Durch den Erdrutsch im Misox GR wurde die A13 am Wochenende stark beschädigt. Ein Sprecher der Kantonspolizei Graubünden sagte bereits zu Blick, dass eine Wiederinstandsetzung Monate dauern könnte. Nun äussert sich auch das Bundesamt für Strassen (Astra). Gegenüber Blick erklärt Mediensprecher Lorenzo Quolantoni, die ersten Arbeiten könnten womöglich bereits am Montag starten – sofern das Wetter mitspielt. «Das hängt vom Wasserstand des Flusses ab, er muss niedrig genug sein, denn es geht um die Sicherheit der Arbeiter.»
Wann die A13 wieder einsatzbereit sein wird, bleibt noch unklar – «aber wir sprechen nicht von Tagen», sagt Quolantoni. Stolze 200 Meter Autobahn sollen eingestürzt sein. Zudem gibt es kleinere Schäden an anderen Stellen. Immerhin: «Wir konnten der Zustand der Buffalora-Brücke evaluieren, und eine erste Einschätzung lässt nicht auf grössere Schäden schliessen.»
Höhe des Sachschadens noch unklar
Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, kann aktuell nicht beziffert werden. Aktuell würden noch Bewertungen durchgeführt werden, um das Schadensausmass sowie die notwendigen Reparaturarbeiten zu bestimmen. «Auch diese Arbeiten werden durch die Wetterbedingungen erschwert», betont Quolantoni.
Das Astra informiert weitergehend, dass der Transitverkehr Richtung Süden über die A2 (Gotthard) umgeleitet wird. Anwohner dürften hingegen die A13 befahren – zwischen Thusis Süd und dem San Bernardino. Für Bewohner, die in der Region wohnen, die direkt vom Einsturz betroffen ist, wird aktuell in Zusammenarbeit mit örtlichen Behörden eine alternative Route geprüft. Derzeit stehen auch Helikopter im Einsatz, wie Blick vor Ort erfahren hat.