Polizei musste ihm helfen
Wolf verirrt sich auf San-Bernardino-Nationalstrasse im Misox

Ein Wolf hat sich am Mittwochmorgen im Misox auf die A13 verirrt und für Aufregung gesorgt. Wegen der Wildschutzzäune konnte das Grossraubtier die San-Bernardino-Nationalstrasse nicht sofort verlassen. Polizei und Wildhut standen im Einsatz und halfen dem Wolf.
Publiziert: 29.01.2025 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 29.01.2025 um 12:31 Uhr
Ein Wolf hat sich am San-Bernardino-Pass auf die Fahrbahn der A13 verlaufen und konnte die Autostrasse wegen der Wildschutzzäune nicht sofort verlassen. (Symbolbild)
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Wolf auf der Fahrbahn wurde gegen 8 Uhr morgen gemeldet, wie die Medienstelle der Bündner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA zu Verkehrsmeldungen von Radio SRF erklärte. Die Einsatzkräfte hätten daraufhin alle Durchgänge im Wildschutzzaun geöffnet, um dem Tier zu ermöglichen, die Nationalstrasse wieder zu verlassen.

Bis 10 Uhr sei der Wolf zwischen Mesocco und Pian San Giacomo wiederholt auf der Fahrbahn gesichtet worden, danach sei das Tier weg gewesen, sagte Polizeisprecher Markus Walser. Vom Grossraubtier ging auf der Fahrbahn die gleiche Gefahr aus wie von anderen Tieren. «Wir hatten schon Hirsche und sogar einen Esel auf der Autostrasse, jetzt war es halt ein Wolf», sagte Walser.

Es ist erst das zweite Mal, dass sich ein Wolf auf die quer durch Graubünden führende A13 verlaufen hat. 2022 wurde ein erwachsener Wolfsrüde auf der A13 bei Landquart GR überfahren. Das Tier war mutmasslich über eine Autobahnausfahrt auf die Fahrbahn gelangt.

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