Die Parteien sehen vor, den Fluss umfassender zu reinigen, als dies der Kanton Graubünden in einer 2021 erlassenen Verfügung vorschlug, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Freitag hiess.
2016 war das Korrosionsschutzmittel PCB bei Sanierungsarbeiten an der Staumauer der Engadiner Kraftwerke in den Bergfluss Spöl gelangt. Die Verfügung des Kantons hatte daraufhin vorgesehen, den verseuchten Bach auf den ersten 2,75 Kilometern zu sanieren. Der Nationalpark reichte daraufhin Beschwerde ein.
Eine nun an einem runden Tisch ausgearbeitete Vereinbarung sieht vor, das bereits gereinigte Tosbecken direkt unter der Staumauer nochmals zu reinigen und die zu sanierende Strecke um 90 Meter zu verlängern. Weiter unten sollen die Bachsedimente mit gezielten Hochwassern gespült werden.
(SDA)