Nach zwei Monaten dürfen Bewohner zurück nach Bondo
So sieht es nach dem Bergsturz in den Häusern aus

Bald können einige Menschen in Bondo GR wieder in ihre Häuser zurück. Aber die Aufräumarbeiten sind noch lange nicht fertig.
Publiziert: 04.10.2017 um 18:40 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 12:47 Uhr

Ein Teil von Bondo GR kann ab dem 14. Oktober um 8 Uhr wieder bewohnt werden. Hierbei geht es um die sogenannte grüne Zone. 140 evakuierten Personen können ab dem 14. Oktober etwa 80 wieder nach Hause zurück, wie Christian Gartmann, Mediensprecher der Gemeinde, sagt.

Die Bereiche Spino und Sottoponte auf der anderen Talseite können ab dem 21. Oktober nach und nach wieder freigegeben werden.

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Anwohner Reto Müller (75): «Ich bin dankbar für die Hilfe von Armee und Zivilschutz.»
Foto: Marcel Sauder

Für die Helfer von Zivilschutz und Armee gibt es immer noch viel Arbeit. Die orange, rote und blaue Zone bleiben bis mindestens Mitte November gesperrt, wie es in einer Mitteilung der Gemeinde Bregaglia, zu der Bondo gehört, heisst. Die Kantonsstrasse H3b wird per Ende November befahrbar sein.

Der Evakuierungsplan von Bondo: Die grüne Zone wird am 14. Oktober wieder freigegeben.
Foto: comunedibregaglia.ch

Bei einem der grössten Bergstürze in der Schweiz seit über 130 Jahren brachen am 23. August drei Millionen Kubikmeter Gestein vom Piz Cengalo ab. In der Folge kam es zu einem Murgang, der bis ins Haupttal Bergell zum Dorf Bondo vordrang. Acht Wanderer kamen unter der Geröllmasse ums Leben. (noo/SDA)

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