Tragische Verwechselung in Graubünden: In einem Wald in Chapella im Oberengadin ist am Mittwochmorgen ein Pferd durch die Schussabgabe eines Jägers verletzt worden. Das Pferd musste eingeschläfert werden. Die Kantonspolizei Graubünden ermittelt.
Der Jäger befand sich um 9 Uhr morgens bei der Örtlichkeit God God auf der Pirsch. Gemäss seinen Angaben überquerte ein Rehbock vor ihm den Waldweg und verschwand.
Jäger ist geständig
Der Mann gab einen Schuss auf ein Tier ab, das sich im Wald unterhalb des Weges befand. Dann stellte er fest, dass er ein Isländer Pferd verletzt hatte.
Unverzüglich meldete er die Verwechslung bei der Wildhut. Das Pferd wurde so schwer verletzt, dass es vom Tierarzt vor Ort eingeschläfert werden musste. Der geständige Jäger wird bei der Staatsanwaltschaft Graubünden zur Anzeige gebracht. (jmh)