Gleich dreimal musste die Kantonspolizei Graubünden in den vergangenen 24 Stunden wegen Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss ausrücken.
Ein 63-jähriger Schweizer kollidierte um 21.10 Uhr in einer Baustelle im Ortszentrum von Samedan – zuvor hatte er mit seinem Auto ein Fahrverbot missachtet – mit einem Schutthaufen. Danach verliess er den Unfallort, konnte jedoch kurz darauf von einer Polizeipatrouille aufgegriffen werden. Er war sichtlich angetrunken, verweigerte jedoch eine Blutprobe.
Italiener kracht in Betonmauer
Um 1.30 Uhr kollidierte das Auto einer 49-jährigen Schweizerin auf der Domleschgerstrasse in Rodels mit einem Stein und einem Bündnerzaun. Anschliessend fuhr die Frau nach Hause. Eine Patrouille der Kantonspolizei Graubünden ermittelte die Frau und konnte sie zu Hause antreffen. Sie hatte sich einer Blutprobe zu unterziehen und der Führerausweis wurde ihr abgenommen.
Schliesslich prallte um 2 Uhr ein 32-jähriger Italiener am Ofenpass in der Galerie Val da Barcli mit einer Betonmauer. Die Polizeipatrouille führte mit ihm einen Atemlufttest durch. Aufgrund des Resultats aberkannte sie den Führerausweis. (ene)