Das Fahrverbot für LKW galt auf der A13 zwischen Thusis-Nord GR und Roveredo GR zwischen 4.45 Uhr und 9.15 Uhr, wie der Verkehrsinformationsdienst viasuisse mitteilte. Lastwagen wurden in den Warteräumen Chur-Nord und Mesocco-Süd angehalten. Die Sperrung dauere bis auf weiteres.
Für Anhängerzüge und Sattelschlepper gesperrt war auch die Hauptstrasse von Martigny VS in Richtung Grosser St. Bernhard. Auch diese Sperrung wurde am frühen Nachmittag wieder aufgehoben.
Kein Fahrverbot gilt auf der Berninapasstrasse, dem Flüela sowie über den Lukmanierpass. Jedoch sind auch diese beiden Strecken schneebedeckt.
Eine Kaltfront hatte in der Nacht auf Montag vor allem in den Alpen Schnee gebracht. Am meisten Neuschnee fiel mit vierzig Zentimetern oberhalb von Verbier VS, wie auf der Homepage des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) ersichtlich ist. Auf der Alpensüdseite schneite es teilweise bis in die Täler hinunter.
Stellenweise gab es auch auf der Alpennordseite im Flachland etwas Schnee. Am Morgen war es am Jurasüdfuss zwischen Solothurn und Olten gemäss SRF Meteo zum Teil «leicht angezuckert». Auch im Zürcher Oberland habe oberhalb von etwa 550 Metern zum Teil Schnee gelegen.
Mit den jüngsten Schneefällen ist auch die Lawinengefahr angestiegen. Im südwestlichen Teil des Kantons Wallis ist die Gefahr gross (Stufe 4 von 5). Es seien viele kleine und mittlere spontane Lawinen zu erwarten, heisst es im Lawinenbulletin des SLF.
Für den restlichen Alpenraum wurde die Lawinengefahr am Montag als mässig (Stufe 2) oder erheblich (Stufe 3) angegeben. Da es auch in den nächsten Tagen schneien dürfte, könnte die Lawinengefahr «gebietsweise noch etwas ansteigen», wie das SLF schreibt (SDA/bih)