Im Auto verbrannt
Zwei Tote bei Horror-Unfall auf Strasse nach Arosa

In der Nacht auf Sonntag ist es auf der Arosastrasse in Castiel zu einem heftigen Verkehrsunfall gekommen. Der Lenker sowie ein Mitfahrer konnten nur noch tot geborgen werden.
Publiziert: 11.05.2020 um 15:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.05.2020 um 18:41 Uhr
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In dieser Kurve nach Castiel schoss das Auto über den Strasssenrand hinaus und stürzte den Abhang runter.
Foto: Google Maps

Ein 21-jähriger Autolenker aus Liechtenstein fuhr zusammen mit drei weiteren Personen um 23.50 Uhr von Chur kommend über die Arosastrasse in Richtung Pagig GR. Kurz nach Castiel kam es bei der 63. Kurve der Arosastrasse zum Drama: In der Linkskurve kam das Fahrzeug ins Schleudern, geriet talseitig über die Strasse hinaus und überschlug sich mehrfach.

Im Waldstück ungefähr 50 Meter unterhalb der Arosastrasse kam das Fahrzeug auf den Rädern zum Stillstand und fing sofort Feuer, wie die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung schreibt. Die zwei hinteren Mitfahrer aus der Schweiz im Alter von 18 und 19 Jahren konnten sich aus dem total demolierten Fahrzeug selber befreien.

Toter Beifahrer noch nicht identifiziert

Die 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Arosa Mitte löschten das Feuer. Trotzdem konnte der Lenker nicht mehr gerettet werden. Auch der vordere Beifahrer kam ums Leben – seine formelle Identifikation steht noch aus, sagt Polizeisprecher Cuno Berther auf Anfrage.

Zwei Ambulanzteams der Rettung Chur sowie zwei Rega-Crews überprüften medizinische Massnahmen bei den Verletzten. Mittels einer Windenaktion der Rega wurde der 18-Jährige schwer verletzt geborgen und ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überflogen. Der andere Überlebende wurde mit der Rettung Chur ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überführt.

Während rund vier Stunden wurde die Arosastrasse für die Unfallaufnahmen und Bergungsarbeiten gesperrt. Im Einsatz stand auch ein Team der Stadtpolizei Chur. Für die Betreuung der Einsatzkräfte wurde das Care Team Grischun aufgeboten. Laut Berther haben die Beamten den Einsatz jedoch gut verkraftet.

Der genaue Unfallhergang wird durch die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden abgeklärt. (noo/szm)

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