«Seit der Wiedereröffnung als Hotel in den 1960er-Jahren und der 2022 erfolgten Übernahme durch die Stiftung Chasa Chalavaina wird hier Geschichte und Kulinarik zum entspannenden Erlebnis», teilte Hotelleriesuisse am Montag mit. Die historische Substanz des charaktervollen Bauwerks auf dem Dorfplatz sei wo nötig sanft aufgefrischt und liebevoll in Wert gesetzt worden.
Das Betriebskonzept des ehemaligen Passgasthofes überzeugt laut Mitteilung durch seine ausgeprägt regionale Verankerung, gelebte Gastfreundschaft und den respektvollen Einbezug der Geschichte. Dem Hotel Chasa Chalavaina wurde deshalb auch das strenge Partnerlabel der Biosfera Val Müstair vergeben.
Mit der Auszeichnung als Historisches Hotel befindet sich die Chasa Chalavaina in bester Gesellschaft: Auf der gegenüberliegenden Seite des Plaz Grond liegt das Kloster St. Johann, das bereits seit 40 Jahren von der Unesco als Welterbestätte anerkannt ist.
Als Historisches Restaurant des Jahres 2024 ausgezeichnet wurde die renommierte «Kronenhalle» in Zürich (ZH). Zudem erhält die «Spanische Weinhalle» in Burgdorf (BE) den Spezialpreis 2024.
Die Auszeichnung Historische Hotel/Restaurant des Jahres wird getragen von GastroSuisse, HotellerieSuisse, Schweiz Tourismus und ICOMOS Suisse, der Schweizer Landesgruppe des Internationalen Rats für Denkmalpflege. Eine Jury aus Expertinnen und Experten von Denkmalpflege, Architektur, Geschichte, Hotellerie und Restauration kürt die Preisträger aufgrund der eingereichten Bewerbungen und nach Besuchen vor Ort. (SDA)