Auf einen Blick
- Zwei Tote bei Frontalcrash auf der A13 bei Andeer
- 69-Jährige geriet in Kurve auf Gegenfahrbahn, Kollision unvermeidbar
- Mehrere Verletzte, Verkehr für Stunden umgeleitet
Es passierte gegen 15.30 Uhr, als eine Deutsche (69) von Süden kommend in Richtung Thusis, mit einem Beifahrer und einem Mädchen (14) und einem Buben (11) unterwegs war. Bei Andeer geriet sie in einer langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Gleichzeitig fuhr ein Schweizer (43) samt Beifahrerin und einer Frau auf dem Rücksitz in Richtung San Bernardino.
Obwohl der 43-Jährige sein Auto ganz rechts auf den Pannenstreifen lenkte, kam es zu einer heftigen Frontalkollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Das Auto des Mannes wurde durch die Kollision auf die Leitplanke gehoben, während der Wagen der 69-Jährigen auf die Nordspur zurückgeschleudert wurde.
Kinder per Rega ins Kantonsspital geflogen
Der Mann und seine Beifahrerin verstarben noch auf der Unfallstelle. Die Frau auf dem Rücksitz wurde mit der Ambulanz ins Regionalspital nach Thusis gebracht. Die Unfallverursacherin wurde mit der Alpine Air Ambulance ins Kantonsspital St. Gallen geflogen.
Ihr Beifahrer wurde durch eine Ambulanz der Rettung Chur ins Kantonsspital Graubünden nach Chur gebracht. Die beiden mitfahrenden Kinder im Fahrzeug der 69-Jährigen wurden mit der Rega ebenfalls ins Kantonsspital nach Chur geflogen. Mehrere Einsatzkräfte der Strassenrettung von den beiden Feuerwehren Thusis und Andeer waren am Unfallort an der Arbeit.
Der Verkehr wurde für die Unfallaufnahme für mehrere Stunden auf die Kantonsstrasse umgeleitet. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft klärt die Kantonspolizei Graubünden die genauen Umstände ab, die zu diesem Verkehrsunfall geführt haben.