Halterin verzeigt
Mehrere Dutzend exotische Tiere im Misox GR beschlagnahmt

Eine Frau hatte bei sich zu Hause im Misox GR 16 exotische Tiere gehalten. Darunter Webspinnen, Schildkröten und Schlangen. Jetzt wurden sie beschlagnahmt und die Bündnerin verzeigt.
Publiziert: 08.03.2019 um 14:04 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2019 um 07:28 Uhr
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Eine Madagaskarboa und...
Foto: Kapo GR

Das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit ALT und die Kantonspolizei Graubünden haben am Donnerstagnachmittag im Misox GR mehrere Dutzend exotische Tiere beschlagnahmt. Die Tierhalterin wurde wegen Widerhandlungen gegen das Tierschutzgesetz verzeigt. 

Im Einfamilienhaus der Frau wurde stark geschwächte, durch ungenügende Nahrung, Flüssigkeit und Betreuung dahinvegetierende exotische Heim- und Wildtiere vorgefunden.

In einem Spezialfahrzeug mit Gehegen wurden sie an einen sicheren Ort gebracht, wo sie tierärztlich untersucht, behandelt und umsorgt werden. Es ist nicht auszuschliessen, dass einzelne stark geschwächte Tiere eingeschläfert werden müssen. Drei Reptilien waren bereits tot.

16 Tierarten betroffen

Unter den beschlagnahmten Tieren befanden sich verschiedene Schlangenarten, Grünleguane, Bartagame, Geckos, Webspinnen, Katzen, ein Papagei, ein Kaninchen sowie Schildkröten. 24 Schildkröten befinden sich im Winterschlaf und werden durch die Behörden überwacht. (man)

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