Mit seinen Eltern und der älteren Schwester (5) besuchte ein einheimisches Mädchen (2) gestern Nachmittag das Alpenquell Erlebnisbad in Samnaun-Compatsch.
Plötzlich entdeckte ein Elternteil die Tochter reglos im etwas erhöht angebrachten Sprudelbecken, teilt die Kantonspolizei Graubünden mit.
Die Kleine habe sich zum Zeitpunkt alleine im Becken aufgehalten, sagt Kapo-Sprecher Daniel Zinsli zu Blick.ch.
Die beiden Bademeister und eine zufällig anwesende Pflegefachfrau begannen sofort, das Kind zu reanimieren. Später wurde die Reanimation durch den angerückten Rega-Arzt und ein Notarztteam fortgesetzt.
Über zwei Stunden lang kämpften die Helfer um das Leben des Kindes. Trotz aller Bemühungen starb das Mädchen noch vor Ort. Die Angehörigen wurden durch Leute des Careteams Grischun betreut.
Wie es zu dem tragischen Todesfall kommen konnte, wird derzeit ermittelt, die näheren Umstände sind noch nicht bekannt.
10-Jähriger starb nach Badeunfall im Tessin
Ein Unfall ähnlicher Art ereignete sich am Sonntag in einer Badeanstalt in Balerna im Tessin. Ein zehnjähriger Bub wurde bewusstlos aus einem Schwimmbecken geborgen.
Zwei Tage kämpften Ärzte um das Leben des Kindes, bis der Zehnjährige am Dienstag an den Folgen des Badeunfall verschied. (SDA/kko)