Wann er erstmals hier oben auf dem Weisshorn war, weiss Hans «Hansi» Schmid noch genau. Nicht weil er sich direkt erinnern würde, sondern weil Fotos es dokumentieren. «Das war noch mit meiner Urgrossnanna», sagt er. Es ist mehr als ein halbes Jahrhundert her.
Er ist einer von hier. In Arosa geboren, aufgewachsen, die Schule gemacht. Die Wurzeln hat Schmid hier. «Obwohl ich letztlich die Ausbildung und das Berufsleben in Zürich absolviere und absolviert habe – seit 40 Jahren.» Aber zuhause sei er immer noch in den Bergen. Zürich ist Familie und Arbeit.
Studium dank Eishockey
Rückblende: Die Gebrüder Lorenzo «Lolo» und Hans «Hansi» Schmid kommen in den 50er-Jahren in Arosa zur Welt. Gemeinsam wachsen sie auf, verbringen viel Zeit in der Natur, spielen im örtlichen EHC Eishockey.
Ende der 70er-Jahre ziehen die Schmids nach Zürich, spielen für den ZSC – damals weniger stark als Arosa. Vor etwas mehr als 30 Jahren zog sich Arosa zwar aus der Nationalliga A zurück, aber Eishockey ist immer noch tief im Herz drin. «Ich durfte eine erfolgreiche Karriere machen, zuerst in Arosa, dann in Zürich», erinnert sich Schmid.
Das Eishockey ermöglichte ihm seine berufliche Laufbahn. Mit dem Geld, das er im Sport einnahm, finanzierte Schmid sein Studium. Als Doktor der Biologie blieb der schliesslich in Zürich, ist heute Leiter der Tierpflege im Zoo. Bruder «Lolo», langjähriger Captain der Schweizer Hockey-Nati, kehrte seinerseits tatsächlich nach Arosa zurück – der Jurist ist heute Gemeindepräsident.
«Herkunft der Bären fast schon dramatisch»
Aber auch Tier-Kenner «Hansi» hat in Arosa seine neue Berufung gefunden. «Wir haben die Möglichkeit geschaffen, dass wir hier am Rande des touristischen Gebiets, aber in einer völlig natürlichen Landschaft, ein Bärenland kreieren können.» Braunbären wird ab Sommer 2018 bei der Mittelstation der Weisshornbahn eine artgemässe Tierhaltung angeboten.
«Die Herkunft dieser Bären ist fast schon dramatisch», so Schmid. Sie kommen aus misslichsten Verhältnissen in Süd- und Südwesteuropa. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN sucht für solche Tiere neue, bessere, artgerechte Plätze. Bis zu fünf Bären werden künftig in Arosa leben. Woher sie kommen werden, ist noch unklar. Die Liste von VIER PFOTEN umfasst traurigerweise gleich dutzende Kandidaten.
Schmid amtet als Co-Projektleiter des Arosa Bärenlandes und war ein wichtiger Faktor, dass dieses spezielle Projekt in der Gemeinde an der Urne durchkam. Dem Tier-Experten, den im Dorf jeder kennt, glauben sie hier. «Ich habe sofort Feuer gefangen für die Idee», erinnert er sich. Sein Know-How, das er sich in Zürich erarbeitet hat, kann er nun in der Heimat anwenden. Schmid: «Einmal mehr in meinem Leben habe ich grosses Glück gehabt.»
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