In der Infanterie-Rekrutenschule in Chur ereignete sich kurz vor Mittag ein spektakulärer Unfall: Ein Rekrut war mit einem Duro auf dem Schiessplatz Rossboden unterwegs. «Dabei kam das Fahrzeug ins Rollen und landete im Rhein», sagt Armeesprecher Daniel Reist auf Anfrage von BLICK.
Der Rekrut konnte sich selbst aus dem Militärauto retten. Dabei blieb er grösstenteils unverletzt: «Er kam mit leichten Schürfungen und einem Schock davon», so Reist.
Ermittlungen laufen
Die Militärjustiz ist vor Ort, die Ermittlungen laufen. Offenbar war der Infanterie-Duro mit scharfer Munition und Handgranaten beladen. «Für die Bergung bestand deswegen keine Gefahr. Das dadurch erhöhte Gewicht sowie die Lage des Duros mitten im Gewässer stellten aber eine Herausforderung dar», so Sprecher Reist weiter.
Das ist bereits der zweite Unfall mit einem Duro dieser Woche: Am Montag kippte ein Militärfahrzeug in Rapperswil-Jona SG auf die Seite. Zwei Insassen wurden verletzt. (szm)