Eine Wölfin in Graubünden wurde mutmasslich illegal angeschossen. (Archivbild)
Foto: BORIS ROESSLER
Die Leitwölfin des Calandarudels musste im August 2023 erlegt werden, weil sie in einem schlechten körperlichen Zustand war. Bei der anschliessenden pathologischen Untersuchung kamen aber nicht nur ein bösartiger Lungentumor, sondern auch zwei ältere Schussverletzungen zum Vorschein, wie das AJF am Donnerstag in seinem Quartalsbericht publizierte.
Am rechten Vorderbein habe man Metallsplitter, vereinbar mit Fragmenten eines Kugelgeschosses gefunden. Diese Verletzung habe zu einer sichtbaren Vernarbung geführt. Ausserdem wurde vermutlich mit Schrot auf das Tier geschossen.
(SDA)