Tragischer Fund am Munt Pers in Pontresina GR. Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt, wurde am Mittwochmittag auf rund 3150 m ü. M. ein lebloser Mann (†74) in steilem Gelände entdeckt.
Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen japanischen Touristen. Zuvor wurden am Berg Wanderutensilien – darunter ein Rucksack und Wanderstöcke – aufgefunden. Daraufhin leiteten die Einsatzkräfte einen Rega-Suchflug ein, woraufhin ein lebloser Mann in steilem Gelände aufgefunden wurde.
Der Tourist hat seine Gruppe verloren
Während des Suchfluges fanden die Einsatzkräfte auch ein Mobiltelefon sowie ein Cap. Kurz darauf ging eine Meldung ein, wonach ein japanischer Tourist seinen Kollegen vermisse.
Gemäss ersten Erkenntnissen hatten sich die beiden Kollegen kurz oberhalb der Diavolezza Bergbahn getrennt. Der 74-Jährige muss sich im Anschluss alleine in Richtung Munt Pers aufgemacht haben. Beim Steinmännchen des Gipfels, am Fundort seiner persönlichen Gegenstände, muss der Japaner in steilem Gelände rund fünfzig Meter abgestürzt sein. Der Rega-Arzt konnte bei der Bergung nur noch den Tod des Mannes feststellen. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Graubünden klärt die Kantonspolizei den Todesfall ab.
Auch im Tessin ereignete sich am Mittwoch eine Tragödie: In Biasca TI ist eine Frau in den Tod gestürzt. Aus zunächst unbekannten Gründen ist die 21-jährige Italienerin rund 40 Meter in die Tiefe gefallen und dabei tödlich verunglückt.
Zu dem Unfall kam es kurz vor 19.30 Uhr, wie die Tessiner Kantonspolizei am Donnerstag mitteilte. Die junge Frau hatte sich zusammen mit einer Bekannten im Gebiet des Wasserfalls Santa Petronilla oberhalb von Biasca aufgehalten, als sie abstürzte. (dzc/SDA)