Letzten Mittwoch ist der bekannte Südtiroler Basejumper und Wingsuit-Flieger Uli Emanuele (†29) im Lauterbrunnental (BE) in den Tod gestürzt (BLICK berichtete). Emanuele galt als umsichtiger Extremsportler, wagte aber auch sehr aussergewöhnliche Sprünge, die grosse Aufmerksamkeit erregten.
Sieben Millionen schauten sein Video
Der vielleicht schwierigste Wingsuit-Sprung überhaupt gelang ihm letztes Jahr, als er in der Nähe des Rottalgletschers zuhinterst im Lauterbrunnental durch ein schmales Loch in einer Felswand flog. Über sieben Millionen Views hat das spektakuläre Video auf Youtube bisher erreicht.
Der letzte Sprung war für GoPro
Sein allerletzter Sprung erfolgte im Auftrag des Helmkamera-Unternehmens GoPro, für das er ein neues Video drehen wollte. Das Unternehmen tat seine Bestürzung über Emanueles Tod auf Facebook kund: «Die Welt des Wingsuit-Fliegens hat einen guten Freund und eine Legende verloren. Danke, dass Du Dein aussergewöhnliches Talent und Deine Leidenschaft mit uns geteilt hast.»
Dass Emanuele also wie der Schweizer Basejumper Ueli Gegenschatz vor sieben Jahren im Auftrag eines Konzerns zum Todessprung startete, hat bisher noch nicht zu Kritik geführt. Gegenschatz verunglückte damals während einer Marketingaktion von Red Bull mitten in der Stadt Zürich.
Die World Wingsuit League veröffentlichte ein berührendes Memorial-Video. Sie schreibt: «Wir haben einen weiteren grossartigen Wingsuit-Piloten und einen wunderbaren Menschen verloren.»
«Basejumpen ist das Schönste für mich»
Als Emanuele letztes Jahr bei Markus Lanz in der Sendung war, meinte er: «Wenn man so einen Sport macht, weiss man um das Risiko. Wenn du dir nicht sicher bist, ob es sich dafür zu sterben lohnt, dann musst du auch nicht springen. Basejumpen ist das Schönste für mich. Es ist das Einzige, das ich machen mag.»
Er arbeitete als Tellerwäscher
Gelernt hatte der Extremsportler eigentlich den Druckerberuf. Doch darin wurde er nicht glücklich. Er zügelte in die Schweiz und fand auf einem Berggasthof einen Job als Tellerwäscher. Von dort konnte er jeweils zurück nach Hause ins Tal fliegen – bis in seinen eigenen Garten. Uli Emanuele hatte sein Glück im Wingsuit-Fliegen gefunden: Als Künstler der Lüfte, frei von den Zwängen eines bürgerlichen Berufslebens. Fast ein Jahrzehnt lang konnte er seiner Berufung nachgehen, in der ganzen Welt war er unterwegs. Bis er letzten Mittwoch den Tod fand. (pfc)
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