Nach dem starken Anstieg in den ersten beiden Monaten des Jahres ist die Teuerung in der Schweiz im März wieder deutlich gesunken und bewegt sich wieder auf dem Niveau von Ende Jahr.
Die Inflation war im Januar und Februar unter anderem wegen höheren Strom- und Flugpreisen deutlich angestiegen. Trotz der Abkühlung sind einige Güter immer noch vergleichsweise teuer.
Deutlich teurer als vor Jahresfrist sind weiterhin vor allem Importgüter (+3,8 Prozent), während Inlandgüter 2,7 Prozent mehr kosteten als im März 2022. Beide Werte sind aber geringer als noch im Februar. Auch die Kerninflation, welche die volatilen Güter wie Nahrungsmittel, Energie und Treibstoffe ausschliesst, sank im März auf 2,2 Prozent, von 2,4 Prozent noch im Februar.
Im Vergleich zum Vormonat legte der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) hingegen leicht zu, und zwar um 0,2 Prozent auf 106,0 Punkte. Der Anstieg ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Preise für Flug- und Pauschalreisen sowie für neue Automobile. Die Preise für Fruchtgemüse sind ebenfalls angestiegen, gleich wie jene für Bekleidung und Schuhe nach dem Ende des Winterausverkaufs.
Die Preise für die Parahotellerie sind hingegen gesunken, ebenso wie jene für Heizöl und Beeren. (SDA/rae)