Gesundheitswesen
Zürcher Spitäler senken Arbeitszeit für Assistenzärzte

Das Kantonsspital Winterthur senkt die Arbeitszeit für Assistenzärztinnen und -ärzte schrittweise auf 42 Stunden pro Woche. Dazu kommen vier Stunden Weiterbildung. Auch das Universitätsspital Zürich geht den gleichen Weg.
Publiziert: 09:01 Uhr
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Aktualisiert: 10:12 Uhr
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
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Die Reduktion soll zu einem attraktiven Arbeitsort beitragen, teilte das Kantonsspital Winterthur (KSW) am Freitag mit. Ab 2025 arbeiten die Assistenzärztinnen und -ärzte jährlich eine Stunde weniger. Ab 2028 gilt dann das Modell «42+4».

Das Universitätsspital Zürich reduziert ab Januar ebenfalls um eine Stunde und bis 2028 auf «42+4». Wie das Unispital in einer Mitteilung schreibt, sei das neue Modell zusammen mit den Assistenzärztinnen und -ärzten erarbeitet worden. Auch der Verband Zürcher Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte (VSAO) habe zugestimmt. Der Verband hatte die Gesamtarbeitsverträge mit den kantonalen Spitälern Ende 2023 gekündigt.

Das Stadtspital Zürich hatte schon früher eine Reduktion beschlossen. Dort führte der Stadtrat im August testweise die Reduktion von 50 auf 42 Stunden pro Woche ein.

Das Modell war im Frühling auch Thema im Kantonsrat. Eine Parlamentarische Initiative zu «42+4» wurde vorläufig unterstützt. Definitiv beraten ist sie noch nicht, der Ball liegt bei der zuständigen Kommission.

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