Untersucht wurden sämtliche 924 Schweizer Ortschaften mit über 2000 Einwohnern - unter anderem auf Wohnlagen, Sicherheit, Steuern, Arbeitsplätze sowie das Shopping-, Kultur- und Freizeitangebot. Erstellt wurde die am Donnerstag publizierte Liste anhand von 50 Kriterien vom Zürcher Beratungs-Unternehmen IAZI.
In Rüschlikon machten es sich unter anderem Glencore-CEO Ivan Glasenberg, ex-Lafarge-Holcim-CEO Eric Olsen, SBB-Präsidentin Monika Ribar sowie FCZ-Präsident Ancillo Canepa gemütlich.
Die attraktivste Gemeinde der Romandie, Chêne-Bougeries, folgt im Ranking auf Platz neun. Der lebenswerteste Ort im Tessin ist Comano bei Lugano. Er kam auf den zwölften Rang. Auf dem letzten Platz landete die Neuenburger Kommune Val-de-Travers an der Grenze zu Frankreich. Sie schnitt insbesondere bei der Steuerbelastung am schlechtesten ab.
Die grössten Schweizer Städte fehlen unter den Top 20. Zürich schaffte es immerhin auf Platz 22. Danach folgen Genf (45), Luzern (124), Basel (126), Lausanne (143) und Bern (168).
Die sicherste Gemeinde ist gemäss der Auswertung Schwende in Appenzell Innerrhoden. Sie zählt gerade mal 0,92 Straftaten pro 1000 Einwohner. Mit 560 Straftaten die höchste Kriminalitätsrate hat demnach Frick AG.
Das schwyzerische Wollerau verteidigt derweil seinen Ruf als Reichenort. Der durchschnittliche Steuerertrag pro Person beträgt dort laut Ranking 145'000 Franken. Schlusslicht ist Leysin in der Waadt mit einem Durschnittswert von gerade mal 14'000 Franken an steuerbarem Einkommen pro Person. (SDA)