So würden die acht Reservekraftwerke in Birr AG zum Beispiel pro Tag 6200 Tonnen CO₂ ausstossen, teilten die Organisatorinnen im Vorfeld der Demonstrationen mit. Als ob dieser «Wahnsinn» nicht schon genug wäre, seien weitere Reservekraftwerke in Cornaux NE und ein LNG-Terminal in Muttenz BL geplant.
Ausbau der erneuerbaren Energien
Klimastreik Schweiz kritisiert generell den Ausbau von fossilen Infrastrukturen und die «undemokratische Vorgehensweise des Bundesrates». Das sei ein «Schlag ins Gesicht» der Klimabewegung und zeige «die grässliche Intoleranz» gegenüber den Menschen im globalen Süden auf, die bereits an den Folgen der Klimakrise stürben.
Stattdessen müsste der Bundesrat auf die Reduktion des Energieverbrauchs der Grossverbraucher setzen und auf den Ausbau der erneuerbaren Energien. Damit «könnten wir uns sowohl einen intakten Planeten sichern, als auch die Abhängigkeit von Diktatoren und Unrechtsregimes stoppen», hiess es.
Auf der ganzen Welt wollen Umweltorganisationen nach Angaben von Klimastreik Schweiz am Freitag gegen den Ausbau der fossilen Infrastruktur demonstrieren. In der Schweiz sind Proteste in Bern, Zürich, Aarau, Lausanne, Luzern, Neuenburg, Sitten und St. Gallen geplant. (zis/SDA)