Gefährlicher und ansteckender
Erster Schweizer mit neuer Mpox-Variante infiziert

In der Schweiz ist erstmals ein Fall der neuen Mpox-Variante Klade Ib nachgewiesen worden. Die betroffene Person sei isoliert worden, teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag mit. Es bestehe keine Ansteckungsgefahr für das Umfeld.
Publiziert: 08.04.2025 um 17:24 Uhr
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Aktualisiert: 08.04.2025 um 17:29 Uhr
Die neue Mpox-Variante Klade Ib verbreitet sich insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo. (Archivbild)
Foto: MOSES SAWASAWA
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Bei der infizierten Person handelt es sich nach Angaben des BAG um einen aus Afrika zurückgekehrten Reisenden. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO ist Klade Ib ansteckender und gefährlicher als frühere Varianten der zuvor als Affenpocken bekannten Krankheit Mpox.

Die Klade Ib breitet sich seit mehreren Monaten in mehreren afrikanischen Ländern aus. Mitte August vergangenen Jahres rief die WHO deswegen eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite aus. Ende Februar beschloss die Organisation, die internationale Gesundheitsnotlage weiterhin beizubehalten.

Die Fallzahlen steigen, und das Virus verbreitet sich laut WHO. Behindert wird die Eindämmung durch Kämpfe im Osten der Demokratischen Republik Kongo, von wo aus sich die neue Variante, Klade Ib, seit 2024 ausbreitet.

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