Gefährlicher Schönheitswahn
Schönheits-OPs sollen für 16-Jährige verboten werden

Die Zahlen der kosmetischen Eingriffe und Schönheits-OPs sind alarmierend. Besonders, weil sich immer mehr junge Frauen «verschönern» lassen. Ärzte und Politiker wollen diesem Trend einen Riegel vorschieben.
Publiziert: 10.02.2019 um 13:57 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2019 um 05:52 Uhr
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Die 16-jährige Michelle liess sich vom SRF bei einem Eingriff filmen. Der Teenie eifert ihren Instagram-Stars nach.
Foto: SRF

Stars wie Kim Kardashian oder Kylie Jenner machen es vor, ihre Fans eifern ihnen nach. Und lassen Schönheitsoperationen an sich vornehmen.

Die Zahl der Schönheits-OPs steigt pro Jahr um vier Prozent, wie die «Sonntagszeitung» Nicht operative Eingriffe wie Lippen aufspritzen stiegen sogar um 20 Prozent.

So liess sich 16-jährige Michelle für das SRF beim Lippen aufspritzen filmen. Nur so gefalle sie sich richtig, sagte sie im Bericht.

Mit 16 Jahren nicht ausgewachsen 

Wie viele Eingriffe es tatsächlich pro Jahr gibt, ist nicht klar. Exakte Zahlen dazu gibt es nicht. Klar ist nur: Die Kundschaft wird immer jünger. Denn in der Schweiz sind Eingriffe schon ab 16 Jahren möglich – mit Einwilligung der Eltern allerdings.

«Ein Körper ist mit 16 Jahren noch nicht ausgewachsen. Und oft sind sich Teenager der Tragweite eines Eingriffs nicht vollständig bewusst», sagt Christoph Schänzle, Chefarzt für Dermatologie an den Pallas-Kliniken in Olten SO zur «Sonntagszeitung».

Für Schänzle ist klar: Das Alter muss angehoben werden auf 18 Jahre. Viele Politiker sehen das genauso. So CVP-Nationalrätin Ruth Humbel. «In gewissen Situationen, und dazu gehört der Schönheitswahn, müssen Jugendliche und ihre Eltern vor sich selber geschützt werden», wird sie in der «Sonntagszeitung» zitiert.

Wenn nicht medizinisch gefordert, sollten Ärzte sich verpflichten, keine rein kosmetischen Eingriffe an Minderjährigen vorzunehmen. (jmh)

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