Das Ziel ist, dass weniger Kinder schwer stürzen, ertrinken, ersticken oder im Strassenverkehr einen Unfall erleiden, wie die BFU in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Wer Möbel, Spielzeug oder Schutzausrüstung für Kinder kaufe, habe die Qual der Wahl. Leider sei das schickste Produkt mit dem vermeintlich attraktiven Preis oft nicht das sicherste.
Zu den durchschnittlich 24 Kindern im Alter bis zu 14 Jahren, die jedes Jahr bei Unfällen sterben, kommen laut BFU mehr als 200'000 Unfälle, die mindestens einen Arztbesuch zur Folge haben. Einen Teil dieser Unfälle könnten Eltern und Betreuungspersonen verhindern, indem sie beim Produktekauf auf Sicherheitsmerkmale achten, so die Beratungsstelle.
«Wir empfehlen nicht ein bestimmtes Produkt eines ausgewählten Anbieters, sondern geben allgemeingültige Hinweise, was ein sicheres Produkt ausmacht», wird BFU-Produkteexperte Roland Grädel zitiert. Ergänzend gebe es Tipps für den sicheren Gebrauch der Produkte sowie kurze Videos, Checklisten und weiterführende Links wie: bfu.ch/produkte.
Die Kinderprodukte stehen im Zentrum der ersten Phase der Informationsoffensive der BFU. In einer zweiten Phase sollen Produktetipps für Heimwerkerinnen und Heimwerker folgen, in der dritten Phase Hinweise für Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner.
(SDA)