Wie «Meteonews» in einer Mitteilung schreibt, können wir uns von Freitag bis Sonntag auf drei Tage mit bestem Frühlingswetter freuen. Verantwortlich dafür zeigt sich dabei das Hoch Renate, das sich von der Nordsee bis zum Alpenraum erstreckt.
Die Temperaturen erreichen am Freitag 16 bis 19 Grad, im Wallis und im Tessin liegen sogar 20 bis 22 Grad drin. Am Wochenende liegen die Höchstwerte dann zwischen etwa 18 und 21 Grad, im Wallis und im Süden sogar noch teilweise etwas höher. Im Zentralwallis dürfte die Sommermarke von 25 Grad nur knapp verfehlt werden.
Gleichzeitig macht sich aus dem westlichen Nordafrika eine Portion Saharastaub auf den Weg zu uns. Im Laufe des Samstags und Sonntags frischt in der Algerischen Wüste der Wind kräftig auf und wirbelt grosse Mengen Staub in die höheren Luftschichten. Von da geht es Richtung Mitteleuropa, erste Ausläufer sollen den Alpenraum am Sonntagabend erreichen, berichten die Meteorologen. Das Maximum soll zwischen Montagabend und Dienstagmittag erreicht werden.
Nächste Woche wohl schlechteres Wetter
In der neuen Woche steht nach derzeitigem Stand ein wechselhafter Wetterabschnitt an, wobei die genaue Entwicklung aber noch unsicher ist. Wie stark die Temperaturen sinken und wie viel Niederschlag fällt, können die Wetter-Experten noch nicht sagen.
Zu kalt und zu trocken
Insgesamt war das bisher aber kein schöner April. Im Vergleich mit dem langjährigen Mittel von 1981 bis 2010 war es im Flachland zwischen knapp 2 und knapp 3 Grad zu kühl, berichtete «Meteonews». Auf den Bergen beträgt das Defizit aktuell fast 4 Grad, im Süden ist es mit etwas über 1 Grad deutlich kleiner.
Neben zu tiefen Temperaturen war es bisher auch massiv zu trocken. So ist vielerorts erst zwischen etwa 10 und 50% des normalen Aprilniederschlags gefallen. (vof)