In Zürich nahmen an einem Umzug am frühen Abend wenige tausend Menschen teil, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Die Organisatoren sprachen von fünftausend Protestierenden.
In Basel versammelten sich gegen 400 Leute zu einem bewilligten Demozug beim De-Wette-Park. Es handelte sich vorwiegend um junge Personen. In St. Gallen fand eine Kundgebung mit rund 150 Menschen statt. Mit Trillerpfeifen und Schildern machten sie auf die gebrochenen Temperaturrekorde aufmerksam. Auch in anderen Städten wie Bern und Baden gab es Proteste.
Nach einem Hitzesommer, Waldbränden, Überschwemmungen, sowie Rekordgewinnen von fossilen Konzernen und einem drohenden Ausbau fossiler Infrastruktur sei die Wut, aber auch der Wille nach einem Systemwandel riesig, teilten die Organisatoren mit.
Es war der elfte globale Klimastreik der international aktiven Klimaschutzbewegung. Auf allen Kontinenten demonstrierten Menschen, selbst in der Arktis und Antarktis beteiligten sich Forschende. Die Aktionen standen unter dem Leitmotto «People not Profit» (Menschen, nicht Gewinne).
(SDA)