An der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in Birmensdorf werden zudem Analysen gemacht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen und Kontrollen werden dann aufzeigen, welche Massnahmen zu ergreifen sind, wie die Freiburger Staatskanzlei am Freitag mitteilte.
Der Kanton bittet die Bevölkerung von Marly, Holz und Äste, die bei Gartenarbeiten anfallen, nicht aus der Gemeinde hinaus zu transportieren. Wer einen asiatischen Laubholzbockkäfer findet, soll dies dem Amt für Wald und Natur melden.
Der Käfer ist für Menschen ungefährlich und kann gefangen werden. Allerdings sollte man ein Glas mit einem stabilen Deckel verwenden, den der Käfer nicht durchbeissen kann. Auch tote Käfer sollten aufbewahrt werden, um eine Identifizierung zu ermöglichen, heisst es in der Mitteilung weiter.
Der Käfer befällt gesunde Laubholzbäume und lässt sie innert weniger Jahre absterben. Befallene Bäume können zum Sicherheitsrisiko für Passanten werden. Der Kanton Freiburg hat den Bund über den Fund in Marly informiert.
Der Käfer wurde in der Schweiz erstmals im Jahr 2011 in der Gemeinde Brünisried FR gefunden. In Marly gab es 2014 zwei Befallsherde, die getilgt werden konnten.