Rund zehn Personen wurden bei einem Feuerwerk am Montagabend durch pyrotechnische Gegenstände in Villars-sur-Glâne FR verletzt. Das meldet die Kantonspolizei Freiburg. Eine 29-jährige Frau musste daraufhin mit Verbrennungen ins Spital gebracht werden. Auch am Dienstag bleibt sie im Krankenhaus. Ihre Verletzungen seien laut einer Polizeisprecherin der Kantonspolizei Freiburg aber nicht lebensgefährlich. «Die weiteren Personen, die nur leicht verletzt wurden, sind selbständig zum Arzt gegangen», sagt die Sprecherin zu Blick.
Gegen 23 Uhr war bei der Einsatz- und Alarmzentrale der Kantonspolizei der Notruf eingegangen. Polizeipatrouillen trafen schnell bei der Feier ein, an der rund 3000 Personen teilnahmen, wie die Zeitung «La Liberté» online berichtete.
Feuerwerk sofort abgebrochen
Aufnahmen zeigen, wie Querschläger in die Menschenmenge fliegen und Panik auslösen. Die Polizei bestätigt, dass es sich dabei um zwei Raketen handelte. Aus Sicherheitsgründen wurde das Feuerwerk vom Organisationskomitee und Vertretern der Gemeinde Villars-sur-Glâne daraufhin sofort abgebrochen. Die Veranstaltung wurde ebenfalls verkürzt. «Es bestand keine Gefahr mehr für die Bevölkerung», so die Polizei. Die örtliche Feuerwehr blieb vorsorglich am Ort des Geschehens.
Die Gemeinde hatte auf ihrer Website darauf hingewiesen, dass die Verwendung von Feuerwerkskörpern und pyrotechnischen Gegenständen für den privaten Gebrauch, unabhängig von der Kategorie, verboten sei. Doch die genauen Ursachen für den Vorfall sind bislang unbekannt. «La Liberté» berichtet, dass das Feuer am selben Ort und von der gleichen Firma wie immer veranstaltet wurde. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.