Der 30-jährige Verdächtige wurde aufgrund einer Anzeige wegen Betrugs festgenommen. Der aus Guinea stammende und in Frankreich wohnhafte Verdächtige könnte Teil eines Rings von sogenannten Marabut-Betrügern sein, wie die Polizei in einer Mitteilung schrieb.
Der Mann soll Personen mit Liebeskummer hohe Geldsummen abgenommen haben. Er versprach ihnen durch Rituale und Gebete eine strahlende Zukunft, wie die Polizei weiter schrieb.
Die Geldbeträge wurden für das angebliche Ritual verwendet. Der Betrüger versprach, das Geld nach Abschluss der Behandlung zurückzugeben. Das sei natürlich nie der Fall gewesen, wie es weiter hiess.
Im vergangenen Jahr wurden der Polizei etwa zehn ähnliche Betrugsfälle gemeldet. Sie ereigneten sich zwischen Ende Juli und Anfang August sowie zwischen Ende November und Anfang Dezember. Die Gesamtsumme belief sich auf über 230'000 Franken. Mehrere Ermittlungen sind im Gange, so die Polizei.