Die geplanten Kostensenkungen sollen mit Einsparungen bei der Lohnsumme, den Materialaufwänden und weiteren Betriebskosten gelingen, wie das HFR in einem Communiqué schrieb.
Die Senkung der Lohnkosten solle primär durch «Massnahmen zur Optimierung bestehender Prozesse» erfolgen, schrieb das HFR weiter. Allerdings sei auch mit einem Stellenabbau zu rechnen. «Der Umfang dieses Abbaus wird erst gegen Ende Jahr bekannt», sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Vorerst haben alle Abteilungen den Auftrag erhalten, der Spitaldirektion bis Ende November konkrete Vorschläge zu unterbreiten, wie sie zur Kostensenkung beitragen können.»
Im Mai verabschiedete das HFR einen «Vierjahresplan 2024-2027». Dieser soll dazu beitragen, «ein finanzielles Gleichgewicht innerhalb nützlicher Frist» zu erreichen, wie es in der Mitteilung vom Donnerstag weiter hiess. Die Umsetzung des Plans wird von einer Taskforce begleitet, zusammengesetzt aus Personen der kantonalen Direktion für Gesundheit und Soziales und der Direktion des HFR.
Ende April gab das HFR bekannt, dass es 2023 einen Verlust von 36,4 Millionen Franken geschrieben hatte. Dieser war weitaus höher als die budgetierten 28 Millionen Franken.
Im Juni nahm das Freiburger Stimmvolk an der Urne eine 175-Millionen-Finanzhilfe für das HFR deutlich an. Die Unterstützung beinhaltet eine Bürgschaft von 105 Millionen für Investitionen von 2024 bis 2026 und ein zinsloses Darlehen von 70 Millionen für die Planung des künftigen Hauptstandorts des Spitals.