Im Kanton Freiburg wächst der Bedarf an Pflegepersonal, insbesondere in der Langzeitpflege, wie der Kanton in einer Mitteilung vom Montag schreibt.
Weil altersbedingte kognitive Störungen wie Demenz aufgrund der Überalterung der Bevölkerung stetig zunehmen, müssen Pflegehelfende entsprechend ausgebildet werden.
In der Pilotphase richtet sich der Ausbildungsprozess an Migrantinnen und Migranten, deren erlernte Sprache Französisch ist. Ziel ist es laut Staatskanzlei, ab Juni 2025 eine Klasse mit 10 bis 15 Personen zu eröffnen. Ist das Pilotprojekt erfolgreich, soll es ab 2026 auch auf den deutschsprachigen Kantonsteil ausgeweitet werden.
Im Zentrum der Ausbildung als Pflegehelfende steht ein dualer Ansatz mit theoretischem Unterricht und Praktikum in einer Pflegeinstitution. Die Teilnehmenden werden von einem Job Coach begleitet. Aktuell geht es darum, Pflegeheime zu finden, die am Projekt mitmachen.
Die Anstrengungen, die die betroffenen Pflegeheime in Bezug auf die Betreuung unternehmen, werden vom Staat finanziell unterstützt. Das Projekt findet im Rahmen der Umsetzung der Pflegeinitiative statt.