Femizid in Emmenbrücke – Lehrer Julian P. (33) unter Verdacht
Selena K. (†29) war Mutter von drei Kindern

Am Sonntagmorgen entdeckt die Polizei in der Wohnung von Julian P. die Leiche von Selena K. Ersten Ermittlungen zufolge starb die Fitness-Trainerin an zahlreichen Stichwunden. Sie hinterlässt drei Kinder.
Publiziert: 14.07.2021 um 09:17 Uhr
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Aktualisiert: 14.07.2021 um 21:33 Uhr
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Die Leiche von Selena K. wurde in einer Wohnung in Emmenbrücke gefunden.
Foto: Zvg
Myrte Müller

Sie ist voller Kraft. Und Lebenslust. Jetzt wurde Selena K.* (†29) Opfer eines brutalen Verbrechens. Ein Tag nach dem Leichenfund in Emmenbrücke ermittelt die Polizei auf Hochtouren. Sonntag früh war die Kantonspolizei einem Hinweis gefolgt. In einem Wohnblock soll eine Leiche liegen. Die Beamten dringen ins Haus ein und finden eine tote Frau. Auf dem Parkplatz steht ein verlassener Wagen mit Tessiner Kennzeichen (Blick berichtete). Schnell ist die Tote identifiziert.

Es handelt sich um Selena K. (†29), eine Fitness-Trainerin aus dem Tessin, Mutter von drei Kindern. Unverheiratet. Sofort gerät der Mieter unter Verdacht. Julian P.* (33) wird zur Fahndung ausgeschrieben und Stunden später im Kanton Nidwalden verhaftet. Hat der Lehrer Selena K. getötet? Waren der Deutschschweizer und die Tessinerin ein Paar?

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Tötungsdelikt in Emmenbrücke:Lehrer Julian P. (33) soll eine Frau (†29) getötet haben

Selena K. zeigte sich gern auf Facebook und Instagram

Selena K. kommt ursprünglich aus Honduras. Sie lernte vor Jahren einen Tessiner kennen, folgte ihm in die Schweiz. Die Kinder kamen zur Welt. Dann trennte sich das Paar, und Selena K. stürzte sich ins Fitness. Sie wurde Personal Trainerin und jobbte auch als Model.

Wie kam die Tessinerin nach Emmenbrücke?

Freunde beschreiben Selena K. als fröhlich, aufgeschlossen und sportbegeistert. Sie war im Tessin verwurzelt. Wie sie den Luzerner Lehrer traf, wie nah sie ihm kam und was sie in Emmenbrücke erlebte, ist noch völlig ungeklärt. Blick gegenüber sagen Nachbarn im Wohnblock, wo die blutige Tat geschah, sie hätten die Tessinerin noch nie zuvor bemerkt.

Es gilt die Unschuldsvermutung.

*Namen geändert

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