Jährlich machen über 600'000 Kinder und Jugendliche aus allen Landesteilen in J+S-Kursen oder -Lagern mit, zehntausende junge Menschen lassen sich zu meist ehrenamtlich tätigen Leiterinnen und Leitern oder sogar zu Expertinnen und Experten ausbilden, wie es in einer Mitteilung des Bundesamtes für Sport (BASPO) vom Dienstag heisst.
Die Kantone organisieren im laufenden Jahr ein- bis dreitägige «Schnupperlager» mit der Absicht, dass Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 20 Jahren die Lagerstimmung kennenlernen und Sport treiben können.
Nationales Jugendsportlager im Tessin
Im Centro Sportivo Tenero (CST), dem Jugendsportzentrum des Baspo im Tessin, treffen sich vom 31. Juli bis 6. August 730 Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren aus allen Kantonen zum nationalen Jugendsportlager. Neben sportlichen Aktivitäten unter der Leitung von Studierenden der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen finden Workshops zu Themen wie Integration und Prävention statt.
Zusammenarbeit in der Sportförderung
Die Sportförderung in der Altersgruppe der 5- bis 20-Jährigen sei eine der Kernaufgaben des Baspo. Dementsprechend bezeichnet das Bundesamt das Sportförderprogramm als wichtigsten und wirksamsten Hebel dafür.
Seit seiner Gründung 1972 ist J+S kontinuierlich gewachsen. Derzeit deckt das Programm laut Baspo 85 Sportarten ab. Bundesrat und Parlament finanzieren J+S mit über 100 Millionen Franken pro Jahr.
Im internationalen Vergleich einzigartig mache das Programm auch die Zusammenarbeit verschiedener politischer Ebenen vom Bund über die Kantone zu den Verbänden, Schulen, Gemeinden und weiteren Organisationen, so das Baspo.
(SDA)