F/A-18-Nachtflüge verlegt
Schweizer Luftwaffe übt künftig in Schottland

Die Schweizer Luftwaffe übt seit 1998 Kampfjet-Nachtflüge in Norwegen. Damit ist jetzt Schluss, wie die «NZZ» schreibt. Bereits diesen November werden die Piloten erstmals in Schottland trainieren.
Publiziert: 25.10.2017 um 06:13 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:59 Uhr
Die Schweizer Luftwaffe wird ihre Trainingsflüge in Schottland fliegen. (Symbolbild)
Foto: ARND WIEGMANN

Seit 1998 trainierten Schweizer Kampfjetpiloten jedes Jahr ihre Nachtflüge in Norwegen. Dies, aus Rücksicht auf die eidgenössische Bevölkerung, die durch die Trainings-Flüge im Schlaf nicht gestört werden sollte. Damit ist nun Schluss, wie die «NZZ» berichtet.

Die Luftwaffe musste einen neuen Ort suchen, weil beim norwegischen Luftwaffenstützpunkt Örland grosse Bauarbeiten anstehen. Gefunden hat man einen in Schottland. Wie die Zeitung schreibt, wurde der Militärflughafen Lossiemouth als Ersatz bestimmt. Die Infrastruktur vor Ort sei geeignet, zudem gebe es bereits eine rechtliche Grundlage, die dies ermöglicht.

Rückkehr nach Norwegen nicht geplant

Am geplanten Auslandstraining sollen vom 13. November bis zum 8. Dezember rund 35 Piloten (darunter bis zu zehn F/A-18-Kampfjetpiloten) sowie 100 Angehörige des Bodenspersonal beteiligt sein. Unklar ist, ob der Standort in Schottland langfristig für Nachtflug-Trainings genutzt werden soll. Anfang Jahr wurde berichtet, dass der Standort Norwegen auch aus Kostengründen auf der Kippe war.

Man wolle dies zuerst testen, wird die Medienstelle der Armee zitiert. Man beabsichtige ein «längerfristiges Engagement», eine Rückkehr nach Norwegen sei «zumindest derzeit» nicht geplant. (pma)

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