In der Woche vom 29. Juni bis 5. Juli wurden gemäss BFS in der Altersgruppe der 65-Jährigen und älteren gut 1080 Todesfälle beobachtet.
Das sind etwa 10 Prozent mehr als aufgrund des Durchschnittswerts der Vorjahre in dieser Periode zu erwarten gewesen wäre. Das BFS führt dies «mit grosser Wahrscheinlichkeit» auf die gleichzeitig beobachtete Hitzewelle zurück.
Gewisse Schwankungen gelten zwar als zufällig. In der ersten Juliwoche, in der die Hitzewelle begann, wurde allerdings bei den Personen ab 65 Jahren auch die erwartete Bandbreite in diesem Sommer erstmals leicht überschritten.
Das heisse Wetter stellt eine starke Belastung für das Herzkreislaufsystem dar und trifft vor allem ältere oder geschwächte Menschen.
Das zeigte sich insbesondere im Hitzesommer 2003, in dem in der Schweiz rund 1000 zusätzliche Todesfälle verzeichnet wurden. (gr/SDA)