Fast senkrecht donnern sie in den blauen Himmel, hoch über den Bündner Alpen auf 6766 Meter Höhe. Nur wenige Armlängen trennen die sechs rot-weiss lackierten Tiger-Kampfjets voneinander, bei einem Tempo von 593 Stundenkilometern. Zusammen formen sie einen Pfeil. Wöchentliches Training der Kunstflugstaffel Patrouille Suisse – und BLICK fliegt mit: für exklusive Panoramafotos aus dem Cockpit eines siebten Tiger-Jets.
Nur wenige Minuten zuvor auf dem Militärflugplatz von Emmen LU, Heimatbasis der Patrouille: Vor den Hangars stehen die sechs besten Piloten der Luftwaffe. In olivgrünen Fliegeranzügen, mit Patrouille-Suisse-Abzeichen auf der Brust, Patrouille-Suisse-Uhr am Handgelenk, Fallschirm am Rücken. Für Fliegerfans sind sie Helden.
«Wir sind die Nati der Schweizer Luftwaffe», sagt ihr Kommandant, Oberstleutnant Daniel «Dani» Hösli. Und schlägt einem Piloten auf die Schulter. Ungefragt erzählt er, dass die Patrouille keine extra Flugkosten verursache und die Umwelt nicht zusätzlich belaste. Danach würden die Journalisten immer fragen. Die Piloten flögen ohnehin täglich. Ob im Kunstflugjet oder im F/A-18, spiele keine Rolle. Rund 180'000 Franken beträgt der jährliche Mehraufwand der Patrouille Suisse – ein Klacks angesichts des Armeebudgets für 2014 von 4,5 Milliarden Franken.
Seit ihrer Gründung anlässlich der Landesausstellung 1964 will die Patrouille Suisse «Leistungsfähigkeit, Präzision und Einsatzbereitschaft der Luftwaffe» demonstrieren, wie sie sich selbst bewirbt. Spektakuläre Kunstflüge als Imagewerbung für die Armee.
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Emmen LU – BLICK-Fotograf Dominik Baumann (47) flog beim Training der Patrouille Suisse exklusiv mit. Aus dem Cockpit eines zweisitzigen Tigerjets, der sonst nicht in der Formation mitfliegt, schoss er faszinierende Panoramafotos. «Es war unglaublich, mit welcher Kraft ich während der Formationen in den Sitz gedrückt wurde», sagt Dominik Baumann.
Für ein einziges Panoramafoto rotiert die Kamera 360 Grad um die eigene Achse und schiesst dabei acht Einzelfotos. Eine Umdrehung dauert sechs Sekunden. Während dieser Zeit mussten die Jets in Formation bleiben und durften keine Kurven fliegen, weil die Einzelbilder sonst nicht zusammengepasst hätten. Für das Bild im Steigflug trennten nur wenige Meter den Jet mit dem Fotografen von den anderen Flugzeugen – bei -einem Tempo von 593 km/h. «Selbst für die Patrouille-Suisse-Profis war das eine grosse Herausforderung», sagt Baumann.
Emmen LU – BLICK-Fotograf Dominik Baumann (47) flog beim Training der Patrouille Suisse exklusiv mit. Aus dem Cockpit eines zweisitzigen Tigerjets, der sonst nicht in der Formation mitfliegt, schoss er faszinierende Panoramafotos. «Es war unglaublich, mit welcher Kraft ich während der Formationen in den Sitz gedrückt wurde», sagt Dominik Baumann.
Für ein einziges Panoramafoto rotiert die Kamera 360 Grad um die eigene Achse und schiesst dabei acht Einzelfotos. Eine Umdrehung dauert sechs Sekunden. Während dieser Zeit mussten die Jets in Formation bleiben und durften keine Kurven fliegen, weil die Einzelbilder sonst nicht zusammengepasst hätten. Für das Bild im Steigflug trennten nur wenige Meter den Jet mit dem Fotografen von den anderen Flugzeugen – bei -einem Tempo von 593 km/h. «Selbst für die Patrouille-Suisse-Profis war das eine grosse Herausforderung», sagt Baumann.