In einer europaweiten Polizeiaktion gegen einen Kinderporno-Ring sind gestern 75 Verdächtige festgenommen worden. Dies teilten die europäische Polizeibehörde Europol mit. Am Rande wurde erwähnt, dass die Schweiz bei den Ermittlungen beteiligt war.
Gegenüber BLICK erklärt nun das Bundesamt für Polizei (Fedpol), welche Rolle die Schweiz tatsächlich bei dieser grossen Aktion inne hatte. Tatsächlich brachten Schweizer Ermittler vom Fedpol die ganze Polizeiaktion ins Rollen.
Wie Fedpol-Sprecherin Cathy Maret gegenüber BLICK erklärt, wurden dazu sogenannte «Peer-to-Peer-Netzwerke» im Internet zehn Tage lang rund um die Uhr beobachtet. Spezielle «Screening-Programme» zeichneten dabei den Datenverkehr von Webseiten mit verbotenem pädophilen Inhalten auf.
Über 600 Verdachtsfälle
Diese Daten hatten es in sich: Sie zeigten den Fedpol-Ermittlern auf, dass es sich um einen Pädophilen-Ring handelt, der in ganz Europa tätig ist. Über 28 Länder nahmen daraufhin die Ermittlungen auf, die von Europol koordiniert wurden.
Nach den gut einjährigen Ermittlungen gab Europol in einer ersten Bilanz erste Zahlen zu der Grossaktion bekannt. Insgesamt kam es zu 611 Verdachtsfälle, in 207 Fällen wurde ermittelt. 75 Personen wurden festgenommen oder verurteilt. Die meisten Verdächtigen sind über 50 Jahre alt.
Auch Schweizer sind darunter: Fünf Fälle wurden vom Fedpol an die zuständigen Kantonspolizeien weitergegeben. Gegen die Beschuldigten wird nun ermittelt, wie Fedpol-Sprecherin Cathy Maret gegenüber BLICK erklärt.
Woher die anderen Verdächtigen stammen, ist bislang nicht bekannt gegeben worden. Eine Europol-Sprecherin sagte lediglich, dass alle EU-Mitgliedsländer ausser Malta und die Tschechische Republik betroffen seien. Alleine in Italien wurden fünf Verdächtige festgenommen, 16 wurden insgesamt angezeigt.
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