«Etwas packte mich»
Attacke auf Bub (10) im Badesee!

Bei einem Badesee auf einem Campingplatz nahe der Schweizer Grenze wurde Anfang Monat ein Bub (10) aus dem Kanton Zürich am Fuss verletzt. Was es war, bleibt mysteriös.
Publiziert: 12.08.2015 um 21:44 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:44 Uhr
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An diesem Badesee passierte der Angriff.
Foto: zvg

Nicole L. und ihr Sohn (10) aus Zürich gingen am 5. August für einen Ausflug zum Campingplatz bei Tengen DE - gleich an der Grenze zu Schaffhausen. Der Campingplatz hat ein eigenes Hallenbad, Gaststätte und Badesee.

Genau der 6000 Quadratmeter grosse Badesee hatte es ihrem Sohn angetan. Er packte sich sein Fischernetz und stand zusammen mit seinen Cousin ins Wasser.

Wasser verfärbte sich blutrot

Um 18 Uhr packte ihn plötzlich etwas am Fuss: «Es fühlte sich an, als ob Fingernägel die Haut aufkratzen würde», sagt L. Ihr Sohn zappelte daraufhin rund fünf Sekunden lang mit den Füssen und hatte dabei höllische Schmerzen. Das gesamte Wasser verfärbte sich blutrot.

Als er aus dem See kam, eilten Zeugen dem Jungen zu Hilfe. «Zuerst dachten wir, er sei in eine Scherbe gestanden», sagt L. Doch aufgrund den vielen Schnittwunden auf dem gesamten Fuss, könne man das ausschliessen.

Nachdem er provisorisch verarztet wurde, reisten sie ab und fuhren ins Spital Winterthur. Drei Wunden waren besonders tief. Ihr Sohn läuft jetzt an Krücken.

«Es tut uns leid, dass ihm so etwas in seinen Sommerferien passieren musste», sagt sie. «Wir haben den Betreibern gesagt was passiert ist, jedoch ist der See immer noch für alle offen», sagt L. Der Betreiber war bisher für keine Stellungnahme erreichbar.

Bei Verletzung kein Muster erkennbar

Familie L. weiss bis heute nicht, was ihrem Sohn solche Verletzungen zugefügt haben könnte. «Vielleicht ist es ein grosser Fisch gewesen – wir wissen es nicht», sagt sie.

Dr. Robert Zingg vom Zoo Zürich zweifelt daran, dass ein Tier dem Bub die Verletzungen zugefügt haben könnte. «Bei diesen Verletzungen kann ich kein Muster erkennen, dass auf das Gebiss eines Tieres hinweist», sagt Zingg.

Die Verletzungen würden eher nach Schnittwunden aussehen. «Auch wenn ein Tier mehrmals zugebissen hätte, müsste mehr ‹System› in den Verletzungen erkennbar sein», sagt er. (imk)

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