Die betroffene Kuh wurde verbrannt. (Symbolbild)
Foto: imago images/U. J. Alexander
Die Veterinärbehörden haben im Kanton Graubünden bei einer zwölfjährigen Kuh die atypische Form von Rinderwahnsinn entdeckt. Im Unterschied zur klassischen Form kann die atypische Form spontan und ohne Zusammenhang mit Tiermehl in Futtermitteln auftreten, schreibt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. Der Tierkörper wurde verbrannt und stellt somit keine Gefahr für andere Tiere oder Menschen dar.
Die klassische Form des Rinderwahnsinns wurde in der Schweiz erfolgreich bekämpft. Die Schweiz gilt daher seit 2015 international als Land mit vernachlässigbarem Rinderwahnsinn-Risiko. Dieser Status wird aktiv überwacht. Atypische Fälle wie der aktuelle Fall ändern den internationalen Seuchenstatus der Schweiz nicht. (bab)