«Die schweizerischen Imker sind besorgt», schreibt der Verein Apisuisse in einer Mitteilung. Grund für die Sorge ist die Asiatische Hornisse. Denn das eingeschleppte Tier frisst einheimische Bienen und andere Nützlinge.
Die Asiatische Hornisse wurde 2004 zum ersten Mal in Europa nachgewiesen, im Südwesten von Frankreich. Seither arbeitete sie sich kontinuierlich in Richtung Schweiz vor.
Der Kanton Jura muss einschreiten
Am 26. April hat nun ein Imker in der jurassischen Gemeinde Fregiécourt erstmals eine fortpflanzungsfähige Königin gefangen. Nun muss der Kanton die Asiatische Hornisse ausrotten.
«Die Zerstörung der Nester ist die beste Bekämpfungsmethode», schreibt Apisuisse in der Mitteilung. Ende Juli geht die Bekämpfungsaktion los. Damit könne verhindert werden, dass sich junge Königinnen entwickeln, die im nächsten Jahr neue Kolonien bilden.
Während sich die Schweizer Bienen vor der Asiatischen Hornisse fürchten müssen, gibt es Entwarnung für die Menschen. Für sie ist die Art nicht gefährlicher als ihre europäischen Verwandten.
Arbeiterinnen der Asiatischen Hornisse werden bis zu 4,5, Königinnen gar bis zu 5,5 Zentimeter gross. (sas)