Diese sind in dem am Dienstag vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) veröffentlichten neuen Aktionsplan zur Schweizer Ernährungsstrategie 2017-2024 enthalten.
Verschiedene Akteure aus der Lebensmittelwirtschaft, aus Nichtregierungs- und Konsumentenorganisationen, Bundesämtern, Kantonen sowie aus Bildungs- und Forschungsinstitutionen arbeiten gemeinsam an der Umsetzung. Sie haben im Rahmen einer Konsultation im Herbst 2017 über 70 Aktivitäten eingereicht, welche nun vom BLV geprüft werden.
Den Konsumentinnen und Konsumenten soll es leichter gemacht werden, einen gesunden Lebensstil führen zu können. Die Verbesserung des Lebensmittel- und Mahlzeitenangebots ist deshalb ein Schwerpunkt des Aktionsplans und erfolgt in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.
Dies geschieht auf freiwilliger Basis. So wird beispielsweise die «Erklärung von Mailand» weitergeführt und erweitert. Im Rahmen dieser Erklärung haben sich seit 2015 insgesamt 14 Unternehmen dazu bereit erklärt, den Zuckergehalt in Joghurts und Frühstückscerealien zu senken. Auch die Initiative actionsanté wird fortgesetzt. Hier tragen verschiedene Unternehmen dazu bei, durch freiwillige Aktionen einen gesunden Lebensstil der Bevölkerung zu fördern.
Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz wird zusammen mit dem BLV Projekte erfassen, welche die Ernährungskompetenzen der Kinder, Jugendlichen und älteren Menschen stärken. Dadurch könnten mögliche Synergien von Projekten ermittelt und künftig genutzt werden, heisst es im Communiqué. Zudem könnten neue Projekte auf den bereits Vorhandenen aufbauen.
Weiter können Eltern und Betreuungspersonen auf www.kinderandentisch.ch Ernährungstipps für Säuglinge und Kleinkinder online abrufen. Neu gibt es auch die Ernährungs-App «MySwissFoodPyramid». Mit Hilfe dieser App lernen Interessierte, wie sie sich ausgewogen und abwechslungsreich, aber auch genussvoll ernähren können.
Weitere Aktivitäten sind im Aktionsplan www.aktionsplanernaehrung.ch zu finden. Der Aktionsplan wird laufend ergänzt.