Die Entführer hatten ihm und dem Genfer Elio Erriquez (heute 42) in der Hafenstadt Sidon aufgelauert. In Erdlöchern, ohne Licht, kaum genügend Sauerstoff: «Wir hatten kein einfaches Leben in der Gefangenschaft», so der Orthopäde heute. Zehn Monate bangten die beiden Schweizer um ihr Leben.
Christen magerte bis auf die Knochen ab: «Das Schlimmste war, den Geiselnehmern total ausgeliefert zu sein. Man lebt in ständiger Angst.» Die Entführung Notters vor drei Monaten weckte schlimme Erinnerungen: «Was ich als Geisel erlebt habe, wird mich ein Leben lang verfolgen.»
Täglich kämpft Christen gegen das Trauma an. Immer noch befindet er sich in ärztlicher Behandlung. «Das ist wohl etwa dasselbe, wie wenn ein Vergewaltigungsopfer an seinen Peiniger denken muss. Es will sich nie mehr an seinen Geruch, seinen Körper erinnern. Es will einfach vergessen.»
Christen weiss, dass auch Notter viel Zeit brauchen wird: «Zuerst muss man zur Ruhe kommen.» Beim IKRK, für das auch Notter im Einsatz war, als er entführt wurde, ist Christen heute nicht mehr. Doch er fühlt sich der Organisation sehr verbunden: «Das ist wie eine grosse Familie. Andreas Notter ist in guten Händen.»
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