Ein Regionalzug der BLS hat gestern in Biberist SO einen Lieferwagen erfasst und total beschädigt. Der auf einem mit Barrieren gesicherten Bahnübergang stehende Transporter wurde 15 Meter weit weggeschleudert. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Wie war der Transporter aufs Gleis gelangt? Wie hat sich der Fahrer gerettet? Die Kantonspolizei Solothurn erklärt den Unfallhergang heute in einer Mitteilung: Bevor es zum Crash kam, fuhr der Lieferwagen hinter einem anderen Auto her. Dessen Lenkerin hielt unmittelbar nach dem Überqueren des Bahnübergangs an. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Transporter schon auf dem Gleis – und die Barrieren senkten sich.
Fahrer versuchte Barriere von Hand zu heben
Der Lieferwagenfahrer habe vergeblich versucht, die Schranken von Hand anzuheben, um sein Auto zu retten. Schliesslich begab er sich selbst vor dem aus Richtung Gerlafingen heranfahrenden Zug in Sicherheit und liess den Transporter stehen.
Nach dem Crash blieb die betroffene Zugstrecke vorübergehend gesperrt. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. (noo)