Düstere Statistik
2024 war das Rekordjahr der Bankomat-Sprengungen

In diesem Jahr sind in der Schweiz so viele Bankomaten gesprengt worden, wie noch nie. Nach Angaben des Bundesamtes für Polizei (Fedpol) jagten Kriminelle bis Mitte Dezember 25 Bankomaten in die Luft.
Publiziert: 15.12.2024 um 10:22 Uhr
Bankomat-Sprengungen verursachen oft sehr grosse Schäden an den Gebäuden. (Archivbild)
Foto: JEAN-CHRISTOPHE BOTT
sda-logo_g.jpeg
SDASchweizerische Depeschenagentur

Nicht inbegriffen in dieser Zahl sind die beiden versuchten Sprengungen im Mai in Langnau und im November in Wynigen im Kanton Bern. Zwar wurden auch im letzten Jahr 22 Bankomaten mit Sprengstoff angegriffen, in 11 Fällen jedoch scheiterte die Täterschaft.

Insgesamt stieg auch die Gesamtzahl der Geldautomatenangriffe bis Mitte Dezember 2024 im Vergleich zum Vorjahr von 32 auf 44. Wenn man hingegen die Jahre von 2019 bis 2022 mit einbezieht, ist die Zahl der Überfälle in diesem Jahr rückläufig.

2022 waren es 57 Angriffe, damals wurde aber noch öfter Gas eingesetzt oder die Bankomaten wurden aufgebrochen. 2021 (total 49) und 2020 (total 44) gab es mehr elektrische Manipulationen und auch 2019 (total 56) setzten die Täter vor allem Werkzeuge ein, um die Bankomaten zu knacken.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?