«Damit liegen potenziell genügend Daten von Patienten für eine Zulassung vor», sagte Matthias Liechti, Professor für klinische Pharmakologie am Universitätsspital Basel, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es sei jedoch auch möglich, dass für eine Zulassung noch weitere Untersuchungen verlangt würden.
Von den Patientinnen und Patienten mit einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), die eine MDMA-unterstützte Therapie erhielten, erfüllten nach der Studie 71,2 Prozent nicht mehr die diagnostischen Kriterien für eine PTBS. Bei den Personen, die ein Placebo erhielten, waren es nur 47,6 Prozent. Schwerwiegende Nebenwirkungen traten nicht auf.
In der Schweiz wird MDMA mit Ausnahmebewilligungen des Bundesamts für Gesundheit bereits psychotherapeutisch eingesetzt.
(SDA)