Osana (2) strampelte hilflos im Gülleloch als der Grosstier-Rettungsdienst (GTRD) letzte Woche auf dem Hof in Oberhallau SH eintraf: «Die Grube war wohl drei oder vier Meter tief», so Ruedi König (42) – der freiwillige Helfer stieg gemeinsam mit seiner Kollegin Irene Weiersmüller (28) zur Milchkuh hinunter.
Bis zum Hals schwammen Helfer in der eiskalten Gülle, um Osana zu sichern, damit man sie schliesslich mithilfe der Feuerwehr aus ihrer Misere befreien konnte. Ein Trockenanzug schützte vor der Kälte, die Gase seien weniger schlimm als der Gestank, versichert König.
Reinigung mit dem Hochdruckschlauch
Nach einer Viertelstunde hatte Osana wieder festen Boden unter den Klauen. Sie wurde mit dem Hockdruckschlauch gereinigt, mit Stroh getrocknet und gleich gemolken: «Ihr gehts es so weit gut, man muss sie noch etwas beobachten», so König. Bis der Jauche-Geruch aus seinem Haar ist, dauere es noch ein paar Tage, aber das nimmt er zum Wohl von Osana gern ein Kauf.
Verängstigte Tiere möglichst schonend retten
Selbstverständlich ist eine solche Rettung nicht, denn Nutztiere können dafür nicht versichert werden – Kosten und Aufwand sind oft hoch. «Es braucht teures Equipment und ehrenamtliche Spezialisten mit viel Erfahrung, um die verängstigten Tiere möglichst schonend zu bergen», erklärt Susy Utzinger, die mit ihrer Stiftung den GTRD bei der Rettung von Nutztieren vollumfänglich unterstützt: «Gerade bei Nutztieren stellt sich dann oft die Frage, ob sich das lohnt. Wir finden, auch eine Kuh wie Osana hat ein Recht auf professionelle Rettung.»
Und das kommt recht oft vor: Dieses Jahr war der GTRD bereits fünfmal im Einsatz, vergangenes Jahr wurden vom Grosstier-Rettungsdienst 81 Einsätze mit Nutztieren geleistet. Meist wegen Güllelöchern, aber auch abgestürzte oder verirrte Tiere wurden geborgen.
Die Rettung von Grosstieren wie Pferden und Kühen erfordert spezielle Gerätschaften und grossen Aufwand: Nebst professionellem und oft teurem Equipment braucht es engagierte und langjährig ausgebildete Fachleute, die mit viel Feingefühl und grosser Erfahrung verunfallte Grosstiere aus lebensbedrohlichen Situationen befreien.
Die ehrenamtlichen Spezialisten des Grosstier-Rettungsdienstes (GTRD) nehmen dafür nicht selten lange Anfahrtsstrecken in Kauf und scheuen weder Kosten noch Schmutz, um die verängstigten Tiere möglichst schonend zu bergen. Rettungseinsätze des Grosstier-Rettungsdienstes gestalten sich oft aufwendig und sind meistens mit hohen Kosten verbunden.
Während Pferdenotfälle durch Versicherungen abgedeckt sind, stellen die bei der Rettung sogenannter Nutztiere entstehenden Kosten die Tierbesitzer nicht selten vor finanzielle Probleme – oft bleibt der GTRD sogar auf seinen Kosten sitzen. Dies hält ihn jedoch nicht davon ab, auch weiterhin täglich und unter Einsatz aller verfügbaren Kräfte die Leben von Nutztieren zu retten. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz unterstützt darum den GTRD für die Rettung von Nutztieren.
Die Rettung von Grosstieren wie Pferden und Kühen erfordert spezielle Gerätschaften und grossen Aufwand: Nebst professionellem und oft teurem Equipment braucht es engagierte und langjährig ausgebildete Fachleute, die mit viel Feingefühl und grosser Erfahrung verunfallte Grosstiere aus lebensbedrohlichen Situationen befreien.
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