Digitalisierung
Bund sensibilisiert Eltern im Umgang mit dem Internet

Die Lieblingsapps der Kinder kennenlernen oder wissen, wie über gewalttätige und pornografische Inhalte gesprochen werden kann: Der Bund sensibilisiert Eltern mit einer neuen Kampagne im Umgang mit digitalen Medien. Dabei setzen die Behörden auf Virtual Reality.
Publiziert: 16.05.2017 um 10:46 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:53 Uhr
Die digitale Welt der Kinder verstehen: Eine neue Kampagne des Bundes setzt auf Virtual-Reality-Videos für Eltern. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/CHRISTOF SCHUERPF

Erstmals in der Schweiz produzierte die Plattform Jugend und Medien des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) verschiedene Präventionsvideos in 360-Grad-Technik aus der Perspektive des Kindes. Diese erleichterten den Dialog zwischen Eltern und Kindern, weckten die Neugier und entmystifizierten den Zugang zu den neuen Technologien, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.

Die Eltern würden mit den Videos nicht nur informiert, sondern könnten selber in die digitale Welt ihrer Kinder eintauchen. «So können sie die positiven und negativen Emotionen miterleben, die Jugendliche über ihre Tablets, Smartphones oder Spielkonsolen erfahren.»

Keine blinde Digitalisierung

Thematisiert werden die sozialen Netzwerke, Regeln zur Nutzung der digitalen Medien oder auch die Verzerrung der Realität. In den Videos führen vier Kinder die Zuschauer durch Geschichten über Cybermobbing, Gewaltinhalte, Pornografie und exzessives Gamen.

Die Clips richten sich an Eltern und Grosseltern von sieben- bis zwölfjährigen Kindern. Die ersten zwei von insgesamt sechs Videos sind auf dem Youtube-Kanal sowie auf der Webseite der Plattform Jugend und Medien abrufbar.

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