Ob es am Wasser liegt? Das deutsche Magazin «Cicero» adelt zum fünften Mal die 500 wichtigsten Denker im deutschsprachigen Raum. Auffallend: Mit 17 Zürchern im Intelligenz-Rating muss die kleine Limmatstadt den Vergleich mit Metropolen wie Wien (20 Personen) oder Hamburg (30) nicht scheuen.
Und auch aus der restlichen Schweiz werden Intellektuelle in Deutschland gern gehört: «Bezogen auf ihre Einwohnerzahl ist die Schweiz doch markant vertreten», sagt Chefredaktor Christoph Schwennicke. «Auch wenn das Ranking aus deutscher Perspektive verfasst wurde, fällt auf, dass mit Wien und Zürich zwei Wirkungsorte ausserhalb Deutschlands prominent vertreten sind.»
Roger Köppel ist der Aufsteiger des Jahres
Auf Platz 72 und damit der am besten bewertete Zürcher ist Schriftsteller-Schwergewicht Adolf Muschg (82), gefolgt unter anderem von Martin Suter (68), Sibylle Berg (54), Peter von Matt (79), Jean Ziegler (82), Lukas Bärfuss (44) und Charles Lewinsky (70).
Auffallend: Fast hundert Plätze gutgemacht im Vergleich zum letzten Rating hat Neo-Nationalrat und Journalist Roger Köppel (51), er ist neu auf Platz 168. «Er war in Deutschland als ‹Welt›-Chefredaktor an prominenter Stelle tätig», erklärt Schwennicke Köppels Aufstieg. «Roger Köppel macht mit seinen exponierten Positionen von sich reden und nimmt regelmässig an Talksendungen teil.»
«Debattenkultur hat sich nicht zum Guten entwickelt»
Neu in die Gilde der wichtigsten Denker aufgenommen wurde Autor Rolf Dobelli (50). Weiterhin vertreten sind Schriftsteller Peter Bichsel (81) sowie Soziologe und Autor Peter Gross (75). Für das Ranking hat Cicero 160 Publikationen ausgewertet.
Aber wozu dient diese Liste? «Zu keinem Zeitpunkt war ein Who is Who des Denkens wichtiger als heute», sagt Schwennicke. «Denn seit dem Erscheinen des letzten Rankings 2013 hat sich die Debattenkultur nicht zum Guten entwickelt.»
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