Dem Klima zuliebe
ETH-Professoren wollen uns die Ölheizung verbieten

Genug vom «Palaver»! 43 Wissenschaftler fordern ein Verbot von fossilen Brennstoffen für Gebäudeheizungen im Kanton Zürich. Sie schlagen einen gestuften Ausstieg vor.
Publiziert: 25.08.2015 um 12:15 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2018 um 12:35 Uhr
Rauch steigt aus Schornsteinen auf Hausdächern von Zürich
Foto: Keystone

Wie sollen die Stadt und der Kanton Zürich ihre hoch gesteckten Klimaziele erreichen? Ein Gruppe von 43 Forschern schlug gestern eine Lösung vor, die es in sich hat: Sie zielt auf ein Verbot der Öl-Heizungen im Kanton Zürich ab, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.

Sie hätten genug vom «Palaver» der Politiker, sagte der emeritierte Gebäudetechnik-Professor Hansjürg Leibundgut. Die Forscher würden deshalb eine Einzelinitiative ihres Kollegen Niklaus Haller unterstützen. Diese verlangt, dass die CO2-Emissionen auf der Verbrennung von fossilen Brennstoffen bis 2035 stufenweise auf Null gesenkt werden.

Wie soll das funktionieren? Die Professoren schlagen einen Stufenplan vor: Eine erste, strengere Tabelle sieht vor, dass Heizanlagen von Neubauten schon in zehn Jahren CO2-frei sein müssen.

Ein zweite Tabelle sieht einen etwas sanfteren Ausstieg für bestehende Gebäude vor: Hier sollen die Vorschriften für CO2-freie Heizungen den normalen Erneuerungszyklen von Heizungen angepasst werden.

Die Professoren schlagen denn auch gleich ein an der ETH entwickeltes System als Ersatz für die Ölheizungen vor: Eine Kombination von Hybridkollektoren, Erdsonden und Wärmepumpen. Den Entscheid über die Art der nicht-fossilen Wärmegewinnung soll aber letztendlich der Hausbesitzer fällen.

Die Zeit dränge, warnen die Wissenschaftler. Die Klimaerwärmung lasse kein Zögern mehr zu. Falls sie mit ihrer Einzelinitiative im Parlament scheitern würden, gebe es immer noch die Möglichkeit eine Volksinitaitive zu starten. (bih)

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