«Das gönne ich mir nach dem Lockdown als Erstes!»
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Das vermissen die BLICK-Leser:«Das gönne ich mir nach dem Lockdown als Erstes!»

Das vermissen BLICK-Leser und Promis am meisten
«Das gönne ich mir nach dem Lockdown als Erstes!»

Die Distanz zu Verwandten und Freunden, die geschlossenen Läden, Homeoffice. Der Corona-Koller wird stärker. BLICK hörte sich darüber um, was Schweizer nach dem Lockdown als Erstes machen.
Publiziert: 17.04.2020 um 23:15 Uhr
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Aktualisiert: 25.04.2020 um 11:24 Uhr
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Christian Degen (36), Arzt aus Olten SO, mit Noemi (3): «Ich freue mich darauf, wenn wir mit unserem dreijährigen Töchterchen wieder das Grossmami und den Grosspapi besuchen können.»
Foto: Ralph Donghi
Peter Padrutt, Katja Richard, Ralph Donghi, Beat Michel, Anian Heierli


Christian Degen (36), Arzt aus Olten SO, mit Noemi (3):
«Ich freue mich darauf, wenn wir mit unserem dreijährigen Töchterchen wieder das Grossmami und den Grosspapi besuchen können. Es ist langsam Zeit, dass wir für unsere kleine Tochter wieder etwas Normalität haben und andere Leute treffen können. Wir haben es ehrlich gesagt nicht ganz geschafft, den Kontakt zu unterbrechen, was wir auch nicht unbedingt wollten. Es ist jetzt an der Zeit, dass Noemi wieder mit den Grosseltern Seich machen, Körperkontakt haben und sich austoben kann. Darauf freut sie sich besonders!»



Doris Bieber (60), Krankenpflegerin aus Stüsslingen SO:
«Ich freue mich, dass man wieder etwas in die Stadt und shoppen gehen kann. Und schauen, was es Neues auf dem Markt gibt. Kleider, Geschenke, Blumen kaufen … Jetzt hat man sich ja ein wenig zurückhalten müssen. Ich bräuchte zwar nichts unbedingt, aber schauen kann man ja trotzdem mal. Und natürlich freue ich mich darauf, dass ich meinen Enkel Max, der vor einem Monat auf die Welt kam, zum ersten Mal in die Arme nehmen und knuddeln kann. Aber wahrscheinlich muss ich damit bis im Mai warten.»



Kasi Bobst (23), Informatiker, mit Freundin Olivia Stöckli (24), Studentin, beide aus Olten SO:
«Uns fehlt allgemein der zwischenmenschliche Kontakt. Man ist halt schon ziemlich isoliert, wenn man fast die ganze Zeit nur zu Hause hockt. Raus, etwas trinken gehen – das fehlt. Oder auch das Pub-Quiz in unserem Stammlokal. Und wieder mal Chicken Wings essen gehen. Unsere Freunde haben wir oft nur bei Videokonferenzen gesehen, mit ihnen Online-Games gespielt oder virtuell zusammen ein Bier getrunken. Wir freuen uns auch, wenn wir wieder mal an ein Festival gehen können – oder zu zehnt an die Aare!»



Jasmin Rutschmann (32), Betreuerin aus Olten SO, mit Töchterchen Joana (6):
«Ich freue mich darauf, endlich wieder mal mit meinen Kollegen abmachen zu können. Dass wir wieder etwas zusammen trinken oder bräteln gehen können. Einfach, dass ich meine Leute wieder im normalen Rahmen sehen kann. Das fehlt mir extrem. Ich brauche den sozialen Kontakt. Facetime und Whatsapp sind im Moment meine besten Kollegen. Meine sechsjährige Tochter Joana freut sich vor allem, wenn sie wieder in den Kindergarten gehen und mit ihren Gspänli spielen kann. Sonst freut sie sich auf nichts.»



Arbnita Mehmedi (20), Praxisassistentin, Luzern:
«Meine Frühlingsferien in Frankreich wurden wegen der Pandemie gestrichen. Gleichzeitig ist die Situation stressig und ich brauche Erholung. Wenn die Reisebeschränkungen wegfallen, buche ich gleich Ferien. Auch ausgedehnte Einkaufsbummel vermisse ich. Ich werde gleich mit meinen Freundinnen shoppen gehen, wenn man das wieder darf. Ich nehme die Empfehlungen des BAG sehr ernst. Ich freue mich, wenn die Einschränkungen bei der Arbeit und in der Freizeit wegfallen.»



Luca Hänni (25), Berner Popstar
: «Während meiner Zeit bei ‹Let's Dance› verzichte ich wegen der Corona-Krise auf unnötiges Reisen und bleibe vorerst in Köln. Am meisten freue ich mich deshalb auf die Zeit mit der Familie, meine eigene Wohnung und die gute Luft im Berner Oberland.»


Ksenia Wess (36), Juristin aus Winznau SO, mit Hündin Graicy (3): «Am meisten freue ich mich darauf, dass Baumärkte, aber vor allem die Schwimmbäder wieder offen haben und man sportliche Sachen machen kann.»
Foto: Ralph Donghi


Ksenia Wess (36), Juristin aus Winznau SO, mit Hündin Graicy (3):
«Für mich war die Krise entspannt. Ich habe weiterhin gearbeitet – teilweise im Homeoffice, teilweise im Büro. Ich freue mich aber schon, wenn die Normalität wieder einkehrt und ich mehr im Büro arbeiten kann. Ansonsten hatten wir ja Glück mit dem Wetter, was meine Hündin Graicy freute, weil ich öfters mit ihr rausgegangen bin. Am meisten freue ich mich darauf, dass Baumärkte, aber vor allem die Schwimmbäder wieder offen haben und man sportliche Sachen machen kann. Das fehlt mir am meisten.»


Foto: Beat Michel


Ruedi Bucher (53), Taxifahrer, Luzern:
«Als Nacht-Taxifahrer erlebe ich durch den Lockdown gar nicht so grosse Einschränkungen. Ich habe sowieso wenige soziale Kontakte. Ich würde aber schon sehr gerne wieder einmal zum Coiffeur gehen. Meine Frisur ist schrecklich. Ich kann mir nicht selber die Haare schneiden.»


Sepp Arnold, (40), Gemeindearbeiter, Flüelen UR: «Ich freue mich am meisten darauf, dass man sich wieder gegenseitig die Hand geben kann.»
Foto: BLICK / Anian Heierli


Sepp Arnold, (40), Gemeindearbeiter, Flüelen UR:
«Ich freue mich am meisten darauf, dass man sich gegenseitig die Hand geben kann. Dass man sich frei bewegen und das schöne Wetter geniessen kann. Speziell fand ich, dass man die Kollegen nicht mehr treffen, nicht mehr in den Ausgang oder ins Restaurant essen gehen konnte.»



Bligg (43), Mundart-Musiker:
«Ich freue mich riesig auf das erste Grillfest mit meiner Familie – sie zu umarmen, mit ihr anzustossen und eine gute Zeit mit den Liebsten zu haben. Und natürlich auf den Coiffeur. Ich habe mittlerweile eine Quarantäne-Mähne des Grauens!»


Laetitia Guarino (27), Ärztin und Ex-Miss-Schweiz:
«Ich freue ich mich, die erste Ostereier-Jagd mit meinem 18 Monate alten Göttibub Romeo zu veranstalten. Jedes Jahr ist das Osterfest ein fixer Termin in unserem Familienkalender. Deshalb werden wir, wenn nötig auch in der brütenden Hitze im Sommer, das Ganze nachholen. Hoffentlich hält die Schokolade das aus!»



Thomas Meyer (46), Schriftsteller:
«Ich freue mich darauf, mit meinem Sohn wieder zum Thaiboxen gehen zu können. Und dass die Menschen einander wieder anlächeln, ohne Angst.»



Karina Berger (51), Unternehmerin:
«Zusammen mit meinen Freunden an einem grossen Tisch sitzen, zusammen essen, feiern, tanzen, sich umarmen – darauf freue ich mich am meisten. Ich arbeite selbständig und habe auch viele Freunde im Gastro- und Eventbereich. Alle haben Existenzängste und jeder ist froh, wenn sich alles wieder normalisiert. Wichtig ist auch, dass meine Tochter Shenay (12) wieder zur Schule kann. Das Homeschooling war zwar sehr gut organisiert – aber sie braucht wie alle anderen Kinder den Austausch mit ihren Freunden.»


Renzo Blumenthal (43), Biobauer: «In unserem 400-Seelen-Dorf Vella läuft eh wenig, jetzt gar nix mehr. Darum freue ich mich, wieder mal nach Zürich zu kommen, mit Freunden ein Bier trinken und auswärts essen. Dann natürlich auf den Coiffeur und dass meine vier Kinder wieder in die Schule können.»



Milena Moser (56), Schriftstellerin:
«Ausgiebige Abendessen um einen langen, langen Tisch, an dem alle versammelt sind, die mir jetzt so fehlen. Man darf sich anfassen, man darf sich umarmen, man darf sogar vom Teller der anderen essen ...»



Stefanie Grob (44), Künstlerin:
«Ich freue mich, dass ich mir beim Einkaufen nicht mehr das Schild um den Hals hängen muss: «Nein, das ist kein Hamsterkauf – ich habe eine Grossfamilie!»



Patti Basler (43), Bühnenpoetin:
«‹Nervös?› – ‹Ein bisschen. Spürst du, wie meine Hand zittert? Dein Atem geht aber auch ganz schön schnell.› – ‹Hörst du die vielen Leute da draussen? Die sind alle unseretwegen da.› Händedruck. Umarmung. Drei Küsse. Vorhang auf!»



Gilles Tschudi (63), Schauspieler:
«Da ich im Moment keine Engagements habe, arbeite ich für einen befreundeten Gemüsebauern. Von 7 bis 18 Uhr jäte ich, stecke Setzlinge oder bewässere die Felder. Knochenarbeit! Ich will keinen Lohn dafür. Ich freue mich schon jetzt auf das Ende des Lockdowns, denn er hat mir für den ganzen Sommer Gratisgemüse versprochen. Für mich als Vegetarier ein Riesengenuss!»



Bänz Friedli (55), Kabarettist:
«Erstaunlicherweise fehlt mir das Kleine viel mehr als das Grosse. Viel mehr als auf einen Stadionbesuch freue ich mich auf das erste Mal, wenn ich wieder selber mit den Kameraden von Deportivo La Habana auf dem Zürcher Hardhof Fussball spielen darf. Auf den ersten Grande Americano bei Starbucks. Und insgeheim darauf, dass ich vielleicht doch wieder mal nach Louisiana in Amerika reisen kann.»



Sepp Trütsch (70), TV-Legende:
«Ich werde mit meiner sechsjährigen Enkelin Louise endlich wieder Uno spielen können. Mein Sohn und meine Tochter bringen mir regelmässig Lebensmittel vor die Haustür. Louise ist dann oft dabei, schaut traurig zu mir zur Terrasse hoch und ruft: ‹Opa, ich will unbedingt wieder mit dir spielen! Bitte, bitte!›»



Suzanne Klee (74),
Sängerin: «Ich wohne hier in Hallau im Kanton Schaffhausen. Es wäre nur ein Katzensprung zu meiner engen Freundin, die gleich über dem Hoger in Deutschland lebt. Ich vermisse sie so sehr! Und freue mich total, mit ihr wieder Kaffee trinken zu dürfen und einen Schwatz zu halten.»



Marco Knittel (42), Bauchredner:
«Ich fiebere schon jetzt dem Tag entgegen, an dem ich wieder füdliblutt mit einem Bier in der Hand und unbekümmert in den Bodensee springen kann. Und danach mit meiner Puppe, Pinguin Rudi, in einem Restaurant eine Forelle teilen kann.»



Stixi (54) und Sonja (47), Schlagerduo:
«Wir werden mit Stixis Papa und Mama – sie sind 80 und 79 – und mit der ganzen Familie auswärts in ihrem Lieblingsrestaurants etwas Feines essen! Darauf warten sie jetzt schon lange.»


Sängerin Sina (53): «Das Plätzchen am See ist eingerichtet. Normalerweise treffen wir uns mit Freunden und Familie. Dieses Jahr lagen bei der Einweihung zwei einsame Cervelats auf dem Grill. Zusammen lachen, Wein trinken und sich in den Arm nehmen, da ‹plange› ich drauf.»


Cristina Sieber (27), Sängerin:
«Was ich als Erstes mache? Endlich mit meinem Smart Cabrio wieder ins Tessin fahren und der Promenade von Ascona entlangschlendern, mit Freunden ein Glace essen oder in einem Gartenrestaurant mit ihnen anstossen.»



Chris von Rohr (68), Musiker und Autor:
«Natürlich freue ich mich darauf, wieder mit Freunden an Konzerten abzurocken, uns ohne Bedenken zuzuprosten und das Leben zu feiern. Trotzdem hoffe ich, dass wir uns einen Teil dieser Entschleunigung, dieses Weniger-ist-mehr-Modell, dieses Näher-bei-uns-selbst-Sein bewahren können – es täte der ganzen Menschheit gut.»



Marc «Cuco» Dietrich (72), Sänger und Musicaldarsteller:
«Ich und meine Frau Trixli freuen uns ‹wi ne Moore› auf jenen Montag, an dem wir unseren Zunftkeller ‹Zur füfte Jahreszyt› in der Berner Altstadt endlich wieder öffnen und dort unsere lieben Freunde und Gäste in die Arme nehmen können.»



Michael von der Heide (48), Chansonnier:
«Ich freue mich extrem darauf, in meinem Zürcher Lieblingscafé Montmartre französische Spezialitäten zu geniessen, Edith Piaf oder Patricia Kaas zu hören und dem Savoir-vivre zu frönen. Da reisen ja noch etwas weiter entfernt ist, ist das Montmartre der richtige Ort, um mein Fernweh ein wenig zu stillen.»



Jessica Anderen, Ikea-Schweiz-Chefin:
«Worauf ich mich am meisten freue, ist, alle Mitarbeitenden wieder willkommen zu heissen und gemeinsam mit ihnen zu feiern, wozu wir trotz der harten Herausforderungen fähig waren. Für mich ist es eine grosse Quelle von Energie und Motivation, unter meinen Kolleginnen und Kollegen zu sein, was ich den wahren Ikea-Geist nenne. Und ich habe es sehr vermisst!»



Peter Voser (61), Verwaltungsratspräsident ABB:
«Wie für viele Menschen hat die Corona-Krise auch mein Leben verändert. Dass ich Ostern nicht mit der Familie feiern konnte, bedauere ich sehr. Ich freue mich daher nun, wenn es wieder die Möglichkeit gibt, dass ich meine Kinder und Enkel sehen kann.»



Thomas Gottstein (56), CEO Credit Suisse:
«Ich freue mich schon heute auf die erste Runde Golf zusammen mit Freunden – und danach auf ein kühles Bier im Clubhaus.»



Roberto Cirillo (48), Postchef:
«Ich freue mich sehr auf Momente der Nähe mit meiner Familie und meinen Freunden. Und als Postchef bin ich froh, wenn die Post-Mitarbeitenden, die aktuell einen enormen Einsatz leisten, wieder mehr Ruhe und Erholung finden.»



Vincent Ducrot (57), SBB-Chef:
«Ich freue mich auf lebendige, echte Begegnungen – und darauf, aus den eigenen vier Wänden herauszukommen, auf ein Lächeln und einen Händedruck. Auf alles, was das Leben ausmacht.»



Joos Sutter (55), Coop-Chef:
«Die intensive Zeit hat mir nochmals gezeigt, was es heisst, solidarisch füreinander da zu sein. Meine Mitarbeitenden haben das in den letzten Monaten eindrücklich vorgelebt! Ich freue mich sehr, bald auch wieder mehr für meine Familie und Freunde da zu sein, und auf warme Sommermonate im Garten.»



Andrea Caroni (39), FDP-Ständerat:
«Ich freue mich ganz speziell darauf, endlich wieder Tennis spielen zu dürfen. Und ich verspreche dem Bundesrat, immer von der Grundlinie aus zu spielen, so dass wir immer 20 Meter Abstand haben.»



Petra Gössi (43), FDP-Präsidentin:
«Ich freue mich total darauf, mit ein paar Kollegen in ein Restaurant zu gehen. Es muss unbedingt an einem Seeufer liegen. Dann gibt es zuerst einen superfeinen Apéro und dann ein wunderbares Fischgericht. Das wird das Nonplusultra!»



Hans Stöckli (68), SP-Ständeratspräsident:
«Die Flotte auf dem Bielersee ist startbereit. Da blutet mir schon das Herz. Ich freue mich also, wenn wir – hoffentlich ab Anfang Juni – wieder Ausflüge auf die Petersinsel machen können.»



Mattea Meyer (32), SP-Nationalrätin:
«Ich freue mich am meisten drauf, mit Freundinnen an einem warmen Sommerabend in einer Gartenbeiz zu sitzen.»


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